Schattenblick →WERBUNG UND KONSUM →PRODUKTINFORMATION → RUND UMS AUTO

MODELL/021: Audi mit neuem A6 allroad (Irene Feldbauer)


Audi mit neuem A6 allroad

Fortgeschrittene Antriebstechnologie mit Turboaufladung und Direkteinspritzung

Von Irene Feldbauer, 12. Januar 2012


Liebhaber der Vier Ringe-Marke werden in der Nachricht sofort erkennen, dass mit dem A6 allroad das erfolgreiche Modell in der dritten Generation vorfährt. Schon die beiden ersten Generationen des allroad quattro aus den Jahren 2000 und 2006 waren Erfolgstypen. Der Audi A4 ist gerade als Fahrzeug mit der geringsten Mängelquote Bester im DEKRA Gebrauchtwagenreport 2011 geworden. Damit gewann Audi zum vierten Mal hintereinander die Gesamtwertung.

Auf diesen Erfolgen baut der Ingolstädter Autobauer in der dritten Generation auf. Der neue A6 allroad quattro erweitert die Einsatzmöglichkeiten des A6 Avant durch seine universellen Talente - er fährt auch dort weiter, wo die asphaltierte Straße endet. Gegenüber dem Vorgängermodell ist seine Performance gestiegen und der Verbrauch um bis zu 20 Prozent gesunken. Dazu bei tragen eine fortschrittliche Antriebstechnologie mit Turboaufladung und Direkteinspritzung.


Erster Blickfang: Karosserie und Außendesign

Der neue Geländekombi ist 4,94 Meter lang, 1,90 Meter breit und 1,47 Meter hoch, übertrifft damit den Avant nur um einige Millimeter. Seine Karosserie besteht nach dem bekannten Leichtbauprinzip Audi ultra zu etwa 20 Prozent aus Aluminium-Komponenten. Im Vergleich zum Vorgängermodell ist das Gesamtgewicht um bis zu 70 Kilogramm zurückgegangen.

Der Audi A6 allroad quattro kommt in ausgewogenen Proportionen sportlich-markant daher. Scharfe Linien gliedern straffe Flächen, die Dachlinie läuft in flach stehenden D-Säulen aus. Die Scheinwerfer und Rückleuchten sind optional in der progressiven LED-Technologie von Audi erhältlich. Für die Xenon Plus-Leuchten steht das adaptive light zur Wahl, das die Fahrbahn situationsgerecht ausleuchtet. Die Besonderheiten der Karosserie zeigen sich vor allem in den Schwellern mit den Aufsatzleisten, den breiteren Kotflügeln und dem Singleframe-Grill mit vertikalen Lamellen. Edelstahl-Abdeckungen schützen den Unterboden im Vorder- und Heckbereich, die Abgasanlage mündet in zwei große, abgeflachte Endrohre.

Der Gepäckraum fasst 565 Liter Volumen. Die Fondlehnen lassen sich über Klinken im Gepäckraum umklappen, dadurch wächst das Volumen auf 1.680 Liter. Serienmäßige Ausstattungen unterstreichen den praktischen Charakter des Neuen - ein Schienensystem samt Fixier-Set zur variablen Aufteilung des Gepäckraums, Spannbänder an der linken Wand und ein doppelter Ladeboden.


Antrieb durch TFSI-Benziner oder TDI

Der neue A6 allroad quattro geht mit vier starken und hochkultivierten V6-Motoren an den Start: einem TFSI-Benziner und drei TDI. Alle Aggregate sind aufgeladene Direkteinspritzer mit drei Liter Hubraum. Sie nutzen die Technologien aus dem modularen Effizienzbaukasten von Audi - das Start-Stop-System und das innovative Thermomanagement. Ihr Verbrauch ist gegenüber dem Vorgänger-Modell um bis zu 20 Prozent zurückgegangen.

Der 3.0 TFSI, von einem mechanisch angetriebenen Kompressor unter Druck gesetzt, leistet 228 kW/310 PS und stemmt 440 Nm Drehmoment. Er beschleunigt den A6 allroad quattro in 5,9 Sekunden von null auf 100 km/h und weiter auf elektronisch begrenzte 250 km/h Spitze. Auf 100 km kommt er im Schnitt mit 8,9 Liter Kraftstoff aus.

Der 3.0 TDI leistet in seinen drei Ausführungen 150 kW/204 PS, 180 kW/245 PS und 230 kW/313 PS; die Drehmomentwerte betragen 450, 580 und 650 Nm. Die Einsteiger-Version verbraucht auf 100 km durchschnittlich nur 6,1 Liter Kraftstoff (159 Gramm CO2/km). Vom Diesel mit 180 kW/245 PS wird Audi in Kürze eine besonders abgasarme clean Diesel-Version anbieten. Der 3.0 TDI mit 230 kW/313 PS ist mit seiner Biturbo-Aufladung ein durchzugsstarker und wohlklingender Antrieb - er bringt den A6 allroad quattro in 5,6 Sekunden aus dem Stand auf Landstraßentempo, der Topspeed ist bei elektronisch abgeregelten 250 km/h erreicht.

Der stärkste TDI schickt seine Kräfte auf eine weich und schnell schaltende Achtstufen-tiptronic, die drei anderen Motoren kooperieren mit dem sportlichen Doppelkupplungsgetriebe, der Siebengang S tronic. Die Automatikgetriebe tragen mit ihrer weiten Spreizung stark zur Effizienz des A6 allroad quattro bei. Der Fahrer kann sie nach Belieben von Hand steuern, auf Wunsch mit Schaltwippen am Lenkrad.

Der permanente Allradantrieb quattro arbeitet mit der radselektiven Momentensteuerung zusammen. Sie bremst bei dynamischer Fahrweise die entlasteten kurveninneren Räder ab, bevor sie durchrutschen können, dadurch verbessert sie die Traktion und das Handling weiter. Auf Wunsch verteilt das Sportdifferenzial die Kräfte stufenlos variabel zwischen den Hinterrädern.


Fahrwerk kombiniert Sportlichkeit mit Komfort

Das Fahrwerk des A6 allroad quattro bringt Sportlichkeit mit Komfort zusammen. Die neue elektromechanische Servolenkung arbeitet feinfühlig und hocheffizient. Alternativ steht die Dynamiklenkung zur Wahl, die ihre Übersetzung an die gefahrene Geschwindigkeit anpasst.

Über das System Audi drive select kann der Fahrer die Arbeitsweise der Lenkung, der Luftfederung, des Gaspedals, des Automatikgetriebes, des Sportdifferenzials, der Klimaautomatik, der Beleuchtung und der adaptive cruise control variieren. Im Modus efficiency arbeiten diese Systeme so ökonomisch wie möglich, auf der Ebene individual lassen sie sich weitgehend frei konfigurieren.

Die adaptive air suspension - eine Luftfederung samt geregelter Dämpfung - ist Serie. Bei hohem Tempo senkt sie die Karosserie um 15 Millimeter ab, auf Knopfdruck wird sie wieder auf um 35 Millimeter anhehoben - dieser allroad-Modus eignet sich für raues Terrain. Bei niedrigem Tempo kann der Fahrer zudem einen lift-Modus anwählen; mit weiteren zehn Millimeter Bodenfreiheit bewältigt der neue Audi A6 allroad quattro hier auch grobe Unebenheiten.


Radargestützte adaptive cruise control

Eine radargestützte adaptive cruise control mit Stop & Go-Funktion hält den neuen A6 allroad quattro stets auf dem richtigen Abstand zum Vordermann. Bei Geschwindigkeiten unter 30 km/h leitet das System eine Vollbremsung ein, falls ein Auffahrunfall droht. Die ACC Stop & Go arbeitet mit dem Sicherheitssystem Audi pre sense zusammen, das in verschiedenen Ausbaustufen zur Wahl steht. Der Audi active lane assist unterstützt den Fahrer beim Halten der Spur, der Audi side assist hilft bei ihrem Wechsel. Ein Nachtsichtassistent markiert bei Dunkelheit erkannte Fußgänger. Selbst die Gefahr der Ermüdung wird gebannt; denn ein Fahrerinformationssystem mit Pausenempfehlung erkennt, wenn der Fahrer müde wird und empfiehlt eine Pause.

Der Parkassistent mit Umgebungsanzeige übernimmt das Lenken, die Einparkhilfe plus mit Umgebungskamera sorgt für beste Rundumsicht. Dabei nehmen vier kleine Weitwinkel-Kameras Bilder von der unmittelbaren Fahrzeug-Umgebung auf. Diese sind auf dem MMI-Monitor in unterschiedlichen Ansichten zu sehen.

Der neue Audi A6 allroad quattro ist ab dem Frühjahr 2012 in Deutschland im Handel. Für den 3.0 TDI mit 150 kW (204 PS) werden 54.600 Euro angegeben.


*


Quelle:
© 2012 by Irene Feldbauer
Mit freundlicher Genehmigung der Autorin


veröffentlicht im Schattenblick zum 13. Januar 2012