Schattenblick →INFOPOOL →UNTERHALTUNG → PERRY-RHODAN

TRANSMITTER/065: Perry Rhodan-Infotransmitter vom 05.07.2007 (Pabel-Moewig)


PERRY RHODAN-Infotransmitter

5. Juli 2007


Herzlich willkommen beim offiziellen Newsletter der größten Science Fiction-Serie der Welt

PERRY RHODAN im Internet: http://www.Perry-Rhodan.net

Ein Service der Pabel-Moewig KG, Rastatt


*


INHALT:

- Ein Gruß aus der Autorenwerkstatt
- Demnächst: PERRY RHODAN bis Band 2397
- Bald danach: PERRY RHODAN Jubiläumsband 2400
- Merklich später: Das PERRY RHODAN Computerspiel
- Mal nicht direkt PERRY RHODAN
- UND TSCHÜSS!


*


Ein Gruß aus der Autorenwerkstatt

Fast zwei Wochen sind ins Land geflossen, seit ich den letzten Infotransmitter verschickt habe ... die Zeit ist schnell vergangen. Sehr schnell.

Hätte ich diesen Satz in einem PERRY RHODAN-Roman geschrieben, wäre er spätestens bei meinem ersten Überarbeitsdurchgang rausgeflogen. Der Anfang ist mir zu schwülstig, und der nachgeschobene Kurzsatz "Sehr schnell" zu plump. Aber weil dies kein Romantext ist, lasse ich ihn mal stehen.

Denn die Zeit ist tatsächlich schnell vergangen. (Sehr schnell ...)

Für mich momentan noch schneller als für manch anderen. Nein, auch das müsste ich löschen, denn es wirkt arrogant - als hätten andere nicht so viel zu tun wie ich.

Wem dies alles zu umständlich klingt, der mag bedenken, dass ich angekündigt habe, diesmal einige typische Stolpersteine beim Schreiben eines PERRY RHODAN-Romans zu offenbaren; zumindest, soweit es meine eigene Arbeit angeht. Für meine Kollegen kann ich ja nicht sprechen. Aber da kommt mir die Idee, sie hin und wieder damit zu nerven, mir für den Newsletter einige Zeilen mit ihren Erlebnissen zu schreiben.

Stolpersteine, die ich mir selbst in den Weg lege und wegen denen ich mich auch selbst bücken muss, um sie mir wieder aus dem Weg zu schaffen, sind solche Formulierungen/Hintergründe, bei denen sich beim zweiten Lesen sämtliche Nackenhärchen sträuben. Da bleibt nur eine Frage übrig: "Wie konnte ich so etwas Hanebüchenes schreiben?" Also wird der Text überarbeitet. Und nochmal überarbeitet. Dann ab zu einem Testleser, der noch zehn weitere Albernheiten entdeckt, die raus müssen. Dann geht der Text an meinen stressgeplagten Drucker (der auch gleich diesen Text auswerfen darf ...). Und wenn ich dann schwarz auf weiß vor mir sehe, WAS ich da geschrieben habe, gehen die Änderungen wieder von vorne los.

Ganz nebenbei sollte man dann auch nicht vergessen, dass es für Romantexte so etwas Ärgerliches wie Abgabetermine gibt, die man wenigstens in etwa einhalten sollte. Also noch schnell eine Nachtschicht einlegen, am besten zu allem Überfluss am Sonntag - und dann ab mit dem fertigen Werk an die Redaktion. Wo ein gewisser Chefredakteur schon längst auf den Roman wartet, ihn liest ... und noch einmal -zig Krönungen schöngeistiger Formulierungskunst entdeckt, die der dringenden Überarbeitung harren. Wenn sich das alles im Maß hält, atme ich erleichtert auf, denn dann ist die Arbeit für mich erledigt, und der Lektor darf sich über den Text grün und blau ärgern und ihm den letzten Schliff geben.

Wer das für übertrieben hält - eine sonntägliche Nachtschicht hatte ich gerade eben, ehe ich den 2402er abgegeben habe. Seitdem arbeite ich am 2403er ... womit wir wieder dabei wären, wie schnell die Zeit vergeht. Denn nebenbei (alle, die es schon einmal hinter sich gebracht haben, werden verstehen, warum ich bei diesem Wort verzweifelt auflache) baue ich ein Haus. Nein, ich nehme nicht die Steine selbst in die Hand und rühre auch nicht den Mörtel an, aber die Planungen und Vorbereitungen sind auch nicht von schlechten Eltern. Da gibt es eine Milliarde Dinge zu überlegen und bedenken, ganz abgesehen von der finanziellen Seite.

Auch das ist für mich momentann ein Stolperstein - da gibt es Tage, an denen die "normale" Arbeit geradezu erholsam ist. Meinen Job liebe ich ohnehin, und ich freue mich schon darauf, am zweiten Teil des Doppelbandes weiterzuschreiben ... besonders jetzt, da das Finale angesteuert wird, so langsam. Da ich weiß, dass der oben erwähnte Chefredakteur diesen Newsletter auch lesen wird: ich steuere das Finale GANZ langsam an. Es wird noch den einen oder anderen Tag dauern. Aber es ist wunderbar, mich wieder den skurrilen Figuren widmen zu können, die da auf mich warten. Skurril? Ja, für mich schon. Andere werden das beim Lesen anders beurteilen.

Jetzt aber endlich zu einigen News, ich glaube, das ist das längste Vorwort in der Geschichte des Infotransmitters. Aber nach zwei Wochen hatte ich auch mal einiges zu plaudern. Wer noch mehr erfahren will, möge sich nachher in Ruhe die abschließende "Und tschüss"-Rubrik durchlesen. Und den nächsten Newsletter, denn der wartet schon (Nachrichten gibt es schließlich genug).


*


Demnächst: PERRY RHODAN bis Band 2397

Das Ende des aktuellen Zyklus "Terranova" nähert sich bekanntlich mit Riesenschritten. Für mich ist der Zyklus innerlich schon fast abgehakt (bitte verstehe das keiner falsch und drehe mir niemand das Wort und seine Bedeutung im Mund herum). Mein letzter eigener Beitrag ist geschrieben, ich kenne die Exposés und die Romane ... aber ich muss wieder Klaus N. Frick bewundern, wie er es geschafft hat, auf der Homepage einen Anreißer der kommenden Geschehnisse bis Band 2397 zu geben, ohne etwas Konkretes zu verraten ... und doch macht er neugierig.

Eine Leseprobe gefällig? "Bloß dumm, dass in der Terminalen Kolonne TRAITOR sehr fähige Führungsleute sitzen, die ohne jegliche Skrupel ihre Pläne umsezten ... Und das ist das Thema des nächsten PERRY RHODAN-Doppelbandes, der von Hubert Haensel verfasst wurde. In Band 2396 deutet es schon der Titel an: TRAITANKS ZWISCHEN 20 SONNEN verrät bewusst ein wenig über den Inhalt, nämlich soviel, dass es die Terminale Kolonne offensichtlich schafft, an die Transmitterstrecke heranzukommen."

Ich merke gerade, ein bisschen was verrät der Artikel auf der Homepage ja doch. Also: schnell zu Ende lesen! (http://www.perry-rhodan.net/aktuell/logbuecher/2007070401.html)


*


Bald danach: PERRY RHODAN Jubiläumsband 2400

Wenn der fragliche Doppelband erschienen ist, steht das Finale des Zyklus' an ... über das sicher auch noch das eine oder andere zu lesen sein wird. Schon die Exposés knirschen geradezu vor Spannung! Und in der Woche danach erscheint dann der lang erwartete Jubiläumsband.

Einen Link, den man absolut nicht verpassen sollte: http://www.pr2400.de

Das ist die Seite zum Jubi-Band, die ständig aktualisiert wird und seit Anfang der Woche "offiziell" online ist. Im Vorfeld wurde schon gelästert, weil der Link beworben wurde, als noch keine Informationen hinterlegt waren ... ja, ja: lacht nur! Aber seid auch begeistert, wenn ihr die jeweils aktuellen Neuigkeiten lest, etwa das - zumindest teilweise - Titelbild anseht.

Was in aller Welt ist ein "teilweises Titelbild"? Die Antwort gibt es hier (http://www.perry-rhodan.net/aktuell/news/2007070201.html), und das, was für alle Infotransmitterleser im Html-Format oben zu sehen ist, ist keineswegs das komplette Titelbild. Und auch nicht das halbe, wie einige unken werden.


*


Merklich später: Das PERRY RHODAN Computerspiel

Lange wurde es erwartet, endlich gibt es konkrete Daten: Das PERRY RHODAN-Computerspiel kommt. Definitiv. Ende November 2007. Die offizielle Pressemeldung mit den grundlegenden Daten zum Spiel, weiteren Bildern und ersten Hinweisen zur Handlung gibt es hier (http://www.perry-rhodan.net/aktuell/news/2007062501.html).

Und wer wissen will, was ausgerechnet Michael Marcus Thurner mit dem Spiel zu tun hat, der sollte nun genau aufpassen:

"Ich saß im Besprechungsbüro von Braingame, mit Aussicht auf Wiesbadener Parks, das Spielcasino, das Hessische Staatstheater und Herrenhäuser aus dem 19. Jahrhundert. Programmierer, Artwork-Spezialist, Skriptautor sowie Mastermind Axel Ruske saßen mit mir am Tisch und diskutierten in entspannter Atmosphäre über die Fortschritte am Spiel ..."

Danach erfahren wir einiges über die Levels, den PR-Bezug, über die Arbeitsteilung und die Schubladenlosigkeit des Spiels. Schubladenlosigkeit? Lest den Artikel! (http://www.perry-rhodan.net/aktuell/news/2007062801.html)


*


Mal nicht direkt PERRY RHODAN

Was im Infotransmitter meist untergeht, sich aber auf der Homepage großer Beliebtheit erfreut, sind die "Empfehlungen aus der Redaktion", aktuell etwa der Tip von Miriam Hofheinz, die früher Feierabend macht und durchs Büro hüpft, weil sie den neuen "Spenser" aus einem Päckchen gezogen hat.

Ich muss gestehen, das war mir völlig unbekannt (Spenser meine ich, nicht, dass Miriam sich freuen kann und dass es diverse Tricks gibt, um früher Feierabend zu machen.)

Da es dem einen oder anderen ebenfalls so gehen wird wie mir, zitiere ich einige Zeilen aus Miriams Empfehlung:

"Da ist er nun endlich, der zweite Spenser-Roman von Autor Robert B. Parker, erschienen im Krimi-Verlag Pendragon. [...] Der Privatdetektiv und ehemalige Polizist und Boxer Spenser wird von Lily Ellsworth angeheuert, die Unschuld ihres 17-jährigen Enkelsohnes Jared Clark zu beweisen. Das erweist sich als schwierige Aufgabe: Jared hat nämlich gestanden, mit seinem Freund Wendell Grant das Schulmassaker angerichtet zu haben, bei dem mehrere Schüler und Lehrer getötet und verletzt wurden. Für Spenser ist bald klar, dass Jared unschuldig ist. Was ihn aber stutzig werden lässt, ist die Tatsache, dass sich niemand, weder Eltern noch Polizei, für das Warum interessiert."

Die komplette Empfehlung inklusive Gewinnspiel gibt es hier. (http://www.perry-rhodan.net/aktuell/empfehlungen/2007070401.html)


*


UND TSCHÜSS!

Willkommen bei meiner schon traditionellen kurzen Abschiedskolumne (okay, der Begriff passt nicht genau, aber was soll's). Ich habe oben gesagt, wer noch mehr über Stolpersteine wissen will, der soll bis zum Ende durchhalten.

Also nun mehr darüber, was einem Autor Schwierigkeiten bereitet, wenn er einen PERRY RHODAN-Roman schreibt. Wieder konkret aus meiner aktuellen Arbeit. Noch zweierlei: Erstens habe ich einen zeitraubenden aber schönen Gastvortrag auf der Mainzer Universität gehalten ("PERRY RHODAN als Bestsellerphänomen"; mehr darüber bald im Infotransmitter und auf der Homepage), zum anderen wartet eine Badewanne mit warmem Wasser auf mich ... *räusper* ... aber nein, halte mich niemand für faul: natürlich nehme ich das Expo zum 2403er mit und lese die Teile, die mir noch fehlen, in aller Ruhe durch. Nicht zum ersten Mal, um jedem Gerücht gleich von vorne herein die Grundlage zu entziehen. Wie sage ich immer zu meiner Frau, wenn ich mir ein Vollbad vorbereite? "Ich gehe arbeiten."

Wer jetzt sagt: Stolpersteine hin oder her, aber da war ja gar nichts PERRY RHODAN-Spezifisches dabei - okay, zugegeben, erwischt. Das nächste Mal aber gibts auch Dinge, die nur einem PR-Autor widerfahren.

"Widerfahren"? Oh, dieses letzte Wort ist fast so schwülstig wie die ersten Sätze. Das passt ja.

Beste Grüße und bis zum nächsten Mal:

Euer Christian Montillon


*


Quelle:
Der PERRY RHODAN-Infotransmitter ist eine kostenlose E-Mail- und
Internet-Publikation der Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

Postanschrift:
Pabel-Moewig Verlag KG
PERRY RHODAN-Kommunikation
Postfach 23 52, D-76413 Rastatt

E-Mail:
infotransmitter@Perry-Rhodan.net
Internet:
http://www.Perry-Rhodan.net

Verantwortlich: Miriam Hofheinz (v.i.S.d.P)

Wir haben keinen Einfluss auf die Gestaltung und die Inhalte fremder Seiten. Gemäß eines Urteils des Landgerichts Hamburg vom 12. Mai 1998 distanzieren wir uns von Aussagen und Inhalten gelinkter Seiten.


veröffentlicht im Schattenblick zum 13. September 2007