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ERSTAUFLAGE/1037: Inhaltliche Zusammenfassung von Nr. 3043 (SB)


Michael Marcus Thurner

Die Welt der Báalols

Perry-Rhodan-Heft Nr. 3043


Milchstraße, Aptutsystem, Trakarat, 21./22. März 2046 NGZ

Wie man aus der Lebensgeschichte des TARA-Psi erfahren konnte, haben die Cairaner Kontakt zu den Báalols aufgenommen, da sie auf der Suche nach den "nächsten Volk" sind. Wie Monkey auf der geheimen Cairanerwelt Hovcai erlauschen konnte, ist auf die bislang so betitelten Thesanit offenbar kein Verlaß mehr.

Da manche Thesanit die Gabe haben, in die Zukunft zu schauen, und die Báalols als Antimutanten die Fähigkeit haben, die Gabe von Mutanten zurückzuprojizieren und außerdem Schutzschirme zu verstärken, scheinen mit dem Begriff "nächstes Volk" Paragaben verbunden zu sein. Die Heimat der Báalols befindet sich im Doppelsonnensystem Aptut auf dem Planeten Trakarat, in dessen Orbit sich zwei Staubringe befinden, die instabile Hyperkristalle beinhalten. In ihnen hat sich Psi-Materie abgelagert.

NDE-Agent Spinoza Godaby und Sallu Brown, dessen Bewußtsein den TARA-Psi beherrscht, fliegen mit der TREU & GLAUBEN des als Händler fungierenden barnitischen NDE-Agenten Kondayk-A1 nach Trakarat, um auszukundschaften, was die Cairaner mit den Báalols vorhaben. In der Hauptstadt Báalthoom gibt es eine NDE-Zentrale, zu der jedoch kein Kontakt herzustellen ist. Ydio-Do, eine Agentin des tefrodischen Geheimdienstes, beobachtet sie, was dem TARA-Psi auffällt. Die beiden stellen die Tefroderin und erfahren von ihr, daß die NDE-Zentrale wie auch die Geheimdienstzentrale der Tefroder vom cairanischen Geheimdienst ausgehoben und alle Agenten entführt oder eliminiert worden sind.

Ydio-Do läßt so lange nicht locker, bis Godaby und der TARA-Psi sie in ihre Mission einweihen und mit ihr zusammenarbeiten. Sie sind offiziell als Warenschnüffler von Kondayk-A1 unterwegs, der auf dem Planeten nebenbei gute Geschäfte macht. In diesem Zusammenhang findet der Barniter auch heraus, daß die Cairaner sich sehr für die instabilen Hyperkristalle in den Staubringen Trakarats interessieren.

Der Stützpunkt der Cairaner, die Siedlung Klayndnar, in der sich zur Zeit Haransoga Goanat, der Konsul des Zentralgalaktischen Konsulats, aufhalten soll, befindet sich auf dem Kontinent Foosaal, der komplett abgeriegelt wurde. Dies hält die drei Agenten jedoch nicht davon ab, dorthin vordringen zu wollen. Ydio-Do kennt den doppelköpfigen Gataser Kübynty, einen windigen Geschäftsmann, der sich den Báalol Klart Kono verpflichtet hat. Gegen entsprechende Bezahlung vermittelt er Ydio-Do und Godaby an Kono, der froh wäre, wenn die Cairaner seine Heimatwelt wieder verlassen würden. Der Báalol kann mit Hilfe seiner hypnosuggestiven Kräfte den Glasha Binbi, einen riesigen Meeressäuger, beeinflussen. Das Tier ist in der Lage, in seinem Kehlsack Personen aufzunehmen, die so unerkannt übers Meer reisen können.

Während der viele Stunden währenden Tauchfahrt, bei der die Passagiere auf engstem Raum zusammenkauern, kommen sich Spinoza und Ydio-Do näher und Godaby vertraut der tefrodischen Agentin mit Sallu Browns Einverständnis das Geheimnis des TARA-Psi an. Als sie nahe genug an Foosaal herangekommen sind, daß der TARA-Psi teleportieren kann, bleibt Kart Kono auf einer Insel zurück. Gegen das Versprechen, ihn von Kübynty freizukaufen, ist er bereit, dort maximal fünf Tage auf sie zu warten und sie dann wieder zurückzubringen.

Kaum sind sie auf Foosaal materialisiert, werden sie auch schon unter Beschuß genommen. Cairanische Roboter arbeiten hier mit Báalols eng zusammen. Es gelingt dem TARA-Psi nur mit knapper Not, seine beiden Mitstreiter in die Sicherheit einer Gletscherhöhle zu teleportieren. Dabei kommt erschwerend hinzu, daß Godaby Teleportationen nur schwer erträgt. Mehrere Sprünge hintereinander laugen ihn so aus, daß er nicht mehr weiterkann. Schlußendlich gelingt es dem TARA-Psi aber, sie so nah an Klayndnar heranzuteleportieren, daß sie zu Fuß weitergehen können, während er für Ablenkung sorgt. Unterwegs sehen sie einen Olubfaner, den Godaby entgegen aller Warnungen Idyo-Dos anspricht. Spinoza behauptet, ein Geschäftspartner des Sternenkonsuls zu sein, und sich verlaufen zu haben. Im Gespräch mit dem Olubfaner erfährt er, daß die Cairaner in Klayndnar mehrere Völker versammelt haben. Zum Beispiel auch Kuokoa, die in ihren Körpern fremde Organe heilen können. Sie optimieren für die Cairaner deren Organoide.

Der TARA-Psi hat auf dem Meer seinen Tod vorgetäuscht und kehrt zu Godaby und Spinoza zurück. Von einem Berg herab betrachten sie die Siedlung und entdecken vier getarnte Vital-Suppressoren. Sie sind inaktiv, aber wer weiß, wie lange. Spinoza besitzt einen Kyberhügel, der mit seinem Gehirn verbunden ist. Mit ihm kann er sich mit Positroniken verbinden. Die Drei teleportieren in einen Kugelbau, wo Godaby auf die Zentralpositronik zugreift und Daten herunterlädt. Es ist so viel Material, daß der TARA-Psi ebenfalls seine Speicher füllen muß. Die Zeit wird knapp, Sicherheitskräfte werden auf sie aufmerksam. Der TARA-Psi versucht sie, von Spinoza fortzulocken und verwickelt sie in ein Feuergefecht. In letzter Sekunde können sie fliehen und in die Gletscherhöhle teleportieren.

Dort sichten sie die erbeuteten Daten und stellen fest, daß sich bereits im Jahre 1569 NGZ, also lange bevor die Cairaner offiziell in der Milchstraße aufgetaucht sind, ein Cairaner namens Guulmen Cutthunese, der als Präparator bezeichnet wurde, aus dem Solsystem heraus einsatzbereit gemeldet hat. In diesem Zusammenhang wird Hekéner Sharoun erwähnt, der Resident der LFG, der später ermordet wurde.

Die Daten fördern außerdem einen Stadtplan zu Tage, auf dem ein Stadtteil zu sehen ist, den es eigentlich gar nicht geben dürfte. Es gibt in diesem Zusammenhang einen positronisch verschlüsselten Datensatz, der nach Spinozas intensiver Entschlüsselungsarbeit den Zugang zu verborgenen Ebenen unter dieser Phantomstadt aufzeigt. Der TARA-Psi versetzt sie in die Nähe des verborgenen Gebiets zwischen Raumhafen und getarnten Vitalsupressoren und im Schutz ihrer Deflektoren nähern sie sich ihm. Sie stoßen auf eine unsichtbare Barriere, die energetisch nicht anmeßbar ist und vom TARA-Psi telekinetisch nicht durchdrungen werden kann, auch nicht durch Teleportation.

Der Versuch hat wohl die Báalols alarmiert, denn kurz darauf sind sie intensivem Beschuß ausgesetzt. Dem TARA-Psi bleibt nichts anderes übrig, als die beiden nacheinander in einen Bereich unter der Phantomstadt zu teleportieren. Sie kommen genau auf der unterirdischen Ebene heraus, auf die die verschlüsselten Daten hinwiesen - 30 Meter unter der Oberfläche in einem voll automatisierten Arbeitsbereich. Hier befinden sich mehrere Warentransmitter. Die drei quetschen sich zwischen Kisten und werden mit ihnen unbemerkt durch die Barriere in die Phantomstadt versetzt. Dort sehen sie sich im Schutz ihrer Deflektoren um und schnappen ein Gespräch zwischen Cairanern und Báalols auf, in dem es um das Supramentum geht. An der Oberfläche der Phantomstadt, die aus cairanischen Türmen und báalolschen Pyramidenbauten besteht, stellen sie fest, daß hier ein ganz anderes Wetter herrscht als außerhalb.

Im Zentrum der Stadt stehen zwei Segmentraumer der Shenpadri, die einen Ring bilden. Sie sind nun das Ziel der drei Agenten ...

23. Dezember 2019


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