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ERSTAUFLAGE/747: Inhaltliche Zusammenfassung von Nr. 2751 (SB)


Leo Lukas

Gucky auf AIKKAUD

Perry-Rhodan-Heft Nr. 2751



Die RAS TSCHUBAI kommt am 6. Januar 1517 NGZ im Tarn-Modus an dem larisch-onryonischen Sternenportal AIKKAUD an, das in einer Entfernung von wenigen Lichtstunden von einem Cluster onryonischer Schiffe bewacht wird. AIKKAUD ist eine der fünf Großtransmitter-Stationen, über die der Nachschub der onryonischen Schlachtschiffe von Larhatoon in die Milchstraße gewährleistet wird. Falls es gelänge, den onryonischen Nachschub abzuschneiden, wäre der Milchstraße schon sehr geholfen.

Reginald Bull schwebt vor, die Tranzender-Plattformen der Station, über die der Nachschub in die Milchstraße gelangt, zu sabotieren, ohne Unbeteiligte dabei zu schädigen. Weder die Laren noch die Aiunkko - ein Volk, das auf AIKKAUD die Rolle der Zolleintreiber übernommen hat - sind Terras Feinde. Außerdem dürfen bei dieser Aktion keine Indizien darauf hinterlassen werden, daß die Terraner über ein Raumschiff verfügen, das intergalaktische Entfernungen zurücklegen kann.

Reginald Bull schickt Gucky und das Venus-Team, deren Mitglieder Onryonen- und Aiunkko-Masken anlegen, in einem LAURIN-Jet los. Die LAURIN-Jets sind mit einem Paros-Schattenschirm ausgestattet, der die Teilentmaterialisierung und halbstoffliche Entrückung des Schiffes mit der Wirkung eines hochwertigen Ortungsdämpfers kombiniert, wobei die Eigenemissionen über Mikroaufrisse der modifizierten Paratronblase in den Hyperraum abgeleitet werden und daher nicht über die Ausdehnung des Schattenschirms hinausgelangen.

Das Venusteam und Gucky sollen auf AIKKAUD Informationen über die Lage in Larhatoon sammeln und nach Perry Rhodan suchen. Toio Zindher, die tefrodische Vitaltelepathin, hatte zwar sagt, daß Perry Rhodan sich nicht auf AIKKAUD aufhält, und Gucky, der ihre Gedankenbilder lesen kann, weiß, daß sie nicht lügt, aber man kann ja auch nach etwas Ausschau halten, das Perry vielleicht hinterlassen hat. Toio Zindher kooperiert mit den Terranern - zwar nur unter Protest, aber letztlich wird sich die Auffindung Perry Rhodans auch für sie auszahlen.

Über eine kaum benutzte Wartungsschleuse dringen Gucky und das Venusteam in die Station ein. Was sie nicht wissen, ist, daß auch die larische Widerstandsbewegung der Proto-Hetosten einen Anschlag auf AIKKAUD planen, um ein Zeichen zu setzen. Die Onryonen rechnen bereits mit einem von ihnen durchgeführten Attentat. Eine Untersuchung des Mordes an dem Aiunkko Galdkaut hat nämlich einige Rätsel aufgegeben, denn seine angeblichen Mörder, onryonische Techniker, deren Glaubhaftigkeit außer Frage steht, schildern den Vorfall so, wie er sich nicht hat zutragen können. Da sie selbst felsenfest von ihren Erlebnissen überzeugt sind, müssen ihre Erinnerungen manipuliert worden sein. Doch von wem? Man fürchtet daher, es mit larischen Widerstandskämpfern auf der Station zu tun zu haben, und hat die Alarmbereitschaft erhöht.

Gucky sondiert mit Hilfe seiner neuen telepathischen Fähigkeit die Gedankenbilder der Lebewesen auf der Station und stößt eigentlich durch Zufall auf den jungen larischen Netzwerkwart Teppac-Oshellar, der bereit ist, für die Ziele der Proto-Hetosten alles zu opfern, sogar sich selbst, wobei er nicht einmal Rücksicht auf sein eigenes Volk nehmen will. Da die Proto-Hetosten mögliche Verbündete darstellen, will Gucky Kontakt zu ihnen aufnehmen, das Selbstmordattentat aber unbedingt verhindern. Er findet heraus, daß die Terroristen mit einem fingierten Anschlag von den eigentlichen Anschlagsorten ablenken wollen. Da die wirklich großen Explosionen an verschiedenen Orten stattfinden sollen, muß sich das Team aufteilen. Es gelingt ihnen, die beiden Rebellengruppen auszuschalten und die von Teppac-Oshellar installierte Maschine zu desaktivieren, die über einen hyperenergetischen Impulsstoß die Hyperkristalle der Ferntransmitter überladen sollte, was zu einer verheerenden Explosion geführt und AIKKAUD in den Untergang gerissen hätte.

Gucky stellt den jungen Netzwerkwart, erklärt ihm, daß er und seine Freunde selbst Gegner des Atopischen Tribunals seien und ebenfalls auf einer Sabotage-Mission wären. Jedoch wollten sie ein sinnvolles, auf einen eng definierten militärischen Bereich konzentriertes Attentat ausüben, bei dem keine Lebewesen umkommen sollen. Er appelliert an seine Vernunft und bietet ihm und den anderen Proto-Hetosten an, sie vor dem Atopischen Tribunal in Sicherheit zu bringen, wenn er ihnen hilft, die Tranzender-Plattformen zu sabotieren. Der Netzwerkwart ist froh, daß ihm eine Zentnerlast von den Schultern genommen worden ist und distanziert sich von den Zielen der Proto-Hetosten.

Kurze Zeit später kommt es zu Explosionen an den Plattformen, die zum Ausfall vieler hyperphysikalisch arbeitender Aggregate führt und die Nachschub-Strecke der Onryonen vorläufig außer Betrieb setzt. Das Venus-Team hat sich inzwischen in den Zentralrechner der Station eingelockt und so viel Daten wie möglich heruntergeladen. Später hofft man, daraus wertvolle Hinweise zu ziehen, was das Atopische Tribunal längerfristig mit der Milchstraße vor hat.

Am 10. Januar 1517 NGZ kehrt die LAURIN-Jet mit Gucky und dem Einsatzteam wieder zur RAS TSCHUBAI zurück. Teppac-Oshellar hat es abgelehnt, mit an Bord zu kommen. Er hat sich von den Proto-Hetosten losgesagt und will sich künftig nur noch dem Chy-lii-Sport widmen, den er bereits vor seiner Terroristenlaufbahn mit wachsendem Erfolg betrieben hat.

Die RAS TSCHUBAI macht sich auf den weiteren Weg zur Galaxis Larhatoon.

10. Mai 2014