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ERSTAUFLAGE/554: Inhaltliche Zusammenfassung von Nr. 2558 (SB)


Die Stadt am Ende des Weges

von Marc A. Herren

Perry-Rhodan-Heft Nr. 2558


Der unsterbliche Alaska Saedelaere wurde von der Besatzung und dem Bordcomputer DAN des kobaltblauen Walzenraumers LEUCHTKRAFT als Kommandant anerkannt, damit er für sie nach der eigentlichen Herrin dieses Raumschiffs, Samburi Yura vom Volk der Enthonen, sucht. Die Kosmokratenbeauftragte hat eine speziell für den Maskenträger, der ihr äußerst zugeneigt ist, angelegte Fährte hinterlassen. An dem Auftrag, das BOTNETZ zu bergen, bevor QIN SHI ihr zuvorkommt, ist Samburi Yura offensichtlich gescheitert. Nun soll Alaska ihre Aufgabe übernehmen und obendrein die Enthonin finden.

Die LEUCHTKRAFT ist ein Raumschiff von großer Macht. In seinem Innern herrschen physikalische Verhältnisse, die die gewohnten räumlichen und zeitlichen Vorstellungen sprengen. Das muß auch Alaska Saedelaere erfahren, der einen Bereich aufsucht, auf den DAN offenbar keinen Zugriff hat. Dort gibt es ein Gebirge, einen Fluß, Tiere und Bäume, als wenn es eine eigene Welt wäre. Hier trifft der Maskenträger auf eine Katze, die Felswände mit ihren Zähnen zermalmt, und ein Kaninchen im Frack, das auf zwei Beinen geht und spricht. Alaska fällt in ein Schwarzes Loch und stolpert in ein Dorf mit etwa zehn Hütten, die von humanoiden Wesen ähnlich der Enthonin bewohnt werden und von Alaska innerlich als Pseudo- bzw. Proto-Enthonen bezeichnet werden.

Ein an einem Feuer sitzender Proto-Enthone nennt Samburi Yura ihre "Morgenschwester". Er führt Alaska zum Anzug der Vernichtung, den er als ihr Tabu bezeichnet. Der Maskenträger würde liebend gern den Anzug tragen, kann ihn aber nicht einmal berühren. Als nächstes stürzt Alaska in einen Fluß, ertrinkt und wacht verwirrt in der Zentrale der LEUCHTKRAFT wieder auf. Dort wird er von dem Zwergandroiden Eroin Blitzer begrüßt. Die beiden einzigen weiteren Besatzungsmitglieder, die Alaska bisher kennengelernt hat, Fallun Vierauf und N'tur Lind, sind nicht zugegen.

Das Raumschiff fliegt die Koordinaten an, die in der von Samburi Yura zurückgelassenen Fibel enthalten waren. Dort befindet sich ein Irrläufer, ein atmosphäreloser Planetoid, auf dem eine Immaterielle Stadt steht, die in einem tiefen Ultramarin leuchtet. Der größte Teil der Stadt ist verfallen. Als sich Alaska ihr zu Fuß nähert, vernimmt er einen bösen Lockruf, der ihm unglaubliche Macht verspricht. Der Maskenträger ist dem Locken bereits erlegen, da wird er dank der Vorprogrammierung seines SERUNS automatisch aus der Stadt herausgeflogen.

Wieder an Bord der LEUCHTKRAFT verlangt Alaska nach dem Anzug der Vernichtung. Nur dieser könne ihn ausreichend schützen. Wieder sucht er die Welt der Proto-Enthonen auf, wo er mit einer jungen Frau zärtlich wird, die sich auf dem Höhepunkt ihrer Begegnung in Samburi Yura zu verwandeln scheint.

In dieser mysteriösen Welt treten Figuren wie aus dem Märchen Alice im Wunderland auf, womöglich sind sie seiner Kindheitserinnerung entlehnt. Alaska nimmt sich den Anzug und kehrt in die Immaterielle Stadt zurück. Dort muß er Angriffe einiger Bewohner abwehren, was ein leichtes Spiel für den Anzug der Vernichtung ist. Dann rettet er einem Jaranoc namens Korte Hanner, der Unglück über die Stadt gebracht haben soll, das Leben, und dieser ist ihm nun verpflichtet. Als ihm Alaska in einer Reihe von Aufnahmen auch eine von Samburi Yura zeigt, rückt das echsenartige Wesen auffällig vor, behauptet aber auf Nachfrage, daß er sie nicht kenne.

Die beiden wollen die Stadt verlassen, doch die Stadt schickt sich an, weiterzuziehen. Ein Kontakt zur LEUCHTKRAFT kommt nicht zustande. Da taucht eine weiße Gestalt auf. Es ist eine Proto-Enthonin, und Alaska krümmt sich zusammen.

27. August 2010