Schattenblick →INFOPOOL →UNTERHALTUNG → PERRY-RHODAN

ERSTAUFLAGE/521: Inhaltliche Zusammenfassung von Nr. 2525 (SB)


Mit den Augen der Gaids

von Wim Vandemaan

Perry-Rhodan-Heft Nr. 2525


Die JULES VERNE ist von 18 riesigen Walzenraumern der Gaids umzingelt. Die Chancen zu entkommen, werden als gering erachtet. Aber die Gaids schießen nicht, wie sie es sonst zu tun pflegen, sondern bitten, an Bord kommen zu dürfen.

Atlan und die Xenopsychologin Sáry Várady lassen sich an Bord der JULES VERNE von dem uralten, durch ein Exoskelett gestützten Gaid Cerdo Perisa berichten, wie es dazu kam, daß sein Volk mit der Frequenz-Monarchie zusammenarbeitet.

Bis zum Jahr 1331 NGZ war Cerdo Perisa ein berühmter Musiker, nein, der berühmteste Musiker seines Volks. Dann veränderten die Kosmokraten die Parameter des Kosmos und erhöhten den hyperphysikalischen Widerstand. Die Spitzentechnologie brach zusammen und damit auch das unverzichtbare musikalische Instrumentarium Perisas. Dieser mußte seine Karriere beenden und entwickelte sich zu einem militärischen Strategen. Schließlich erwarb er den Admiralsrang und wurde Oberkommandierender der Streitkräfte. Dank Perisas besonnener Führung erlitten die Gaids zur Zeit der TRAITOR-Herrschaft nur geringe Verluste, und auch die Spannungen mit den Tefrodern und Maahks vermochte er zu entschärfen.

Eines Tages, die Kolonne TRAITOR war längst weitergezogen, erscheint ein unbekanntes, kristallartiges Raumschiff im Gaidor-System. Ein Frequenzfolger namens Vastrear vom Volk der Vatrox und seine Kriegsordonnanz Bhustrin unterbreiten dem gaidischen Kanzler Kuzhun Muinisch ein Angebot, das dieser nicht ausschlagen will: Die Frequenz-Monarchie liefert den Gaids in einem umfangreichen Ausmaß technologisch hochwertige Ware, die fortschrittlichste, die es in Hathorjan gibt, und dafür unterstützen die Gaids die Frequenz-Monarchie bei der Suche nach etwas. Sie sollen ihr den Rücken freihalten und gegebenenfalls auch Planeten erobern. Aber all das nur vorübergehend, eben so lange, wie sie für die Suche braucht.

Perisa fliegt auf dem Schlachtlicht des Frequenzfolgers zum Planeten Hibernation-3 ins Zentrum des Facettennebels, wo er sich davon überzeugen soll, daß die Vatrox in der Lage sind, die umfangreiche Technologie zu liefern. Vastreas Raumschiff GETNA PASCAHN besteht aus aufgeladener Formenergie. Im Zenit der 20 Meter durchmessenden, halbkugelförmigen Zentrale schwebt ein tiefschwarzer Globus mit einem Durchmesser von fünf Metern, der offenbar Steuerungsaufgaben auf dem Schlachtlicht übernimmt.

Der Flug dauert vier Tage. Erst viel später sollte Perisa bei einem Besuch des selbst für ihn als Oberbefehlshaber gesperrten Onophor-Systems herausfinden, warum er sich nur an drei Tage erinnert: Er wurde, ohne gefragt worden zu sein, von der Frequenz-Monarchie geklont. Daraufhin zur Rede gestellt, erklärte Vastreas, daß dies zu ihrer aller Vorteil sei, weil Perisa, der inzwischen ein Exoskelett zur Fortbewegung benötigt, ein zu guter Stratege ist, um sein Potential nicht auf vielfache Weise zu nutzen.

Die Frequenz-Monarchie hat noch weitere Gaids entführt und geklont, so daß diese bald die Raumschiffe bemannen und kommandieren. Zudem werden die Klone so manipuliert, daß sie keine Skrupel kennen und alle Befehle ausführen. Perisa erkennt diese grauenvolle Entwicklung und entschließt sich, dagegen anzugehen. Gemeinsam mit Daore Hapho, dem Lebensgefährten seines verstorbenen Sohnes Dargu, begibt sich Cerdo Perisa mit der Besatzung der ZHANVOU in den Untergrund.

Atlan und der alte Cerdo Perisa beschließen, die Frequenz-Monarchie in Zukunft gemeinsam zu bekämpfen.

8. Januar 2010