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ERSTAUFLAGE/505: Inhaltliche Zusammenfassung von Nr. 2509 (SB)


Insel im Nebel

von Horst Hoffmann

Perry-Rhodan-Heft Nr. 2509


Im Jahre 1377 NGZ unterliegt der Konzernchef Timber F. Whistler im Wahlkampf um den Posten des Administrators für das Stardustsystem seinem Konkurrenten Vorremar Corma vom Volk der Siganesen. Dieser hat die Partei der Paradiesvögel gegründet und vertritt den Standpunkt, daß ES schon alles richten wird, man könne voll und ganz auf die Superintelligenz vertrauen.

Whistler und sein Freund und Mitstreiter Duncan Legrange erleiden auf dem unwirtlichen Planeten Katarakt einen Gleiterunfall. Zwei Monate darauf, am 4. August 1377 NGZ, erhält Oberst Maximilian Lexa zu nachtschlafender Zeit einen Anruf von Legrange und trifft sich mit ihm bei der Stardust-Nadel. Hinter Deflektorschirmen verborgen beobachten sie, wie Administrator Corma und der auf wundersame Weise geheilte Huslik Valting in der Halle der Galaktischen Rätsel versuchen, zahlreiche der exakt 1000 Kartuschen zu aktivieren. Es geht ihnen um nicht weniger als Unsterblichkeit. Dann taucht Rikoph Furtok von der Partei der Interstellaren Achtung auf, stellt Corma zur Rede und erpreßt ihn, die Suche nach der von ES in Aussicht gestellten Unsterblichkeit gemeinsam fortzusetzen.

Am 7. August fliegen sie Katarakt an und treffen sich mit dem Rokinger-Anführer Sharud Thurbund. Sie wollen von ihm mehr über die jüngeren Legenden, die von der Zeit handeln, als die Rokinger auf diesem Planeten strandeten, erfahren. Der junge Anführer, dessen Volk aus der fernen Zukunft kommt, berichtet von einer Insel in einem Nebelfeld, die wieder verschwunden sei. Da auch die Indochimi auf Zyx eine Insel im Nebelfeld in ihrem Legendenschatz haben, vermutet der Siganese, daß dies eine wichtige Spur zur Unsterblichkeit ist. Sharud will die Koordinaten der Insel nicht verraten, deshalb geben Legrange und Lexa, die das Gespräch belauscht haben, ihre Tarnung auf und überreden den Rokinger zur Preisgabe der Information.

Nach mehreren Stunden Suche mit dem Gleiter entdecken die sechs die Insel im Nebel. Trotz eines merkwürdigen Unbehagens und der Aufforderung seiner Mitreisenden, abzudrehen, hält Maximilian Lexa unerschütterlich auf die Nebelwand zu und steuert den Gleiter hindurch. Vor ihnen taucht eine 2000 Kilometer durchmessende Landmasse auf, deren Umriß der Zeichnung auf einer der Kartuschen entspricht und Atlantis oder Talanis symbolisiert.

Von außerhalb des Gebiets treffen keinerlei Ortungsdaten ein. Der Gleiter wird von einer unbekannten Kraft unter Kontrolle genommen. Die Besatzung findet sich plötzlich auf dem Boden wieder und wird von Tausenden Schmetterlingen angeflogen. Ein Vorjarde, ein Geburtshelfer von ES, kommt auf sie zu und erklärt, daß sie nicht die Richtigen sind. Es täte ihm leid, das einzige, was er für sie könne, wäre, ihnen einen Blick auf sich selbst zu verschaffen.

Anschließend fordert er die sechs auf, die Insel zu verlassen. Sie melden sich per Funk und werden abgeholt. Es ist der 10. Dezember 1377 NGZ, was bedeutet, daß Administrator Corma und seine Begleiter vier Monate spurlos verschwunden waren. Acht Tage darauf erhält Timber F. Whistler, der sich in seinem Firmenstammsitz in Stardust City auf Aveda von dem Unfall erholt, Besuch von Legrange. Whistler erfährt, daß er bei dem Gleiterunfall beinahe gestorben wäre und sein Gehirn nun in einem robotischen Körper untergebracht ist.

Am 1. Januar 1379 NGZ gibt Whistler eine öffentliche Erklärung für seinen Rückzug aus dem öffentlichen Leben bekannt. Am 27. Mai 1388 NGZ wird am Rande des Kugelsternhaufens Far Away eine nicht von Menschenhand gebaute Sonde entdeckt. Einen Tag darauf fliegen Lexa, der drei Jahre zuvor den Admiralsrang erlangt hat, und Rikoph Furtok, der ein Unternehmen leitet, das unter anderem neue Raumschiffe entwickelt, den berechneten Herkunftsort der Sonde an. Sie entdecken auf einem Planeten 180.000 Jahre alte Ruinen einer Stadt, die von vermutlich zwei Meter großen Humanoiden besiedelt worden war. Dann werden diese oder deren Nachfahren entdeckt: affenartige Wesen mit einem Löwenkopf. Außerdem stoßen die sechs auf einen baumartigen Kristall, der Energie abgibt.

Am 8. Januar 1389 NGZ überreicht der frühere Finanzminister und Gründer der Partei Bruderhilfe Sigurd Echnatom dem ehemaligen Administrator Whistler einen Speicherkristall, der beweist, daß Whistlers Freund Duncan Legrange den Gleiter manipuliert hat, mit dem sie beide einst abgestürzt sind. Zur Rede gestellt, leugnet Legrange die Verantwortung und behauptet, er sei es nicht gewesen, schaut dabei aber Whistler nicht in die Augen.

18. September 2009