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ERSTAUFLAGE/494: Inhaltliche Zusammenfassung von Nr. 2498 (SB)


Die Duale Metropole

von Uwe Anton

Perry-Rhodan-Heft Nr. 2498


Noch ist das Solsystem durch einen Kristallschirm, der von den Bewußtseinspotentialen der Globalisten genannten Menschen in sogenannten TANKSTELLEN aufgeladen und verstärkt wird, geschützt. Da taucht der Chaotender VULTAPHER in Begleitung einer Armada von Traitanks auf, und LFT-Verteidigungsminister Reginald Bull weiß, daß Terra diesem Angreifer nichts entgegenzusetzen hat. Da machen auch die eintausend OREON-Kapseln der Friedensfahrer und selbst eine überraschend aufgetauchte Flotte der galaktischen Völker, allen voran der Arkoniden, keinen Unterschied. Das Solsystem ist verloren, wenn nicht noch ein Wunder geschieht.

Perry Rhodan berät sich im Kreis seiner Freunde und teilt ihnen mit, daß er KOLTOROC aufsuchen und sich ihm, wie gefordert, stellen werde. Ihn begleiten Mondra Diamond und die Sorgorin Inkadye, die Schöpferin Koltorocs. Sie hat 70 Millionen Jahren in Gefangenschaft der negativen Superintelligenz verbracht und hat noch etwas zu Ende zu bringen.

Am 21. November 1347 NGZ schickt Pflanzenvater Alomendris die drei über einen Kontaktwald zum Kontaktwald 126 in der Kernzone Hangays. Dort treffen sie auf die ersten String-Legaten, die sich Zeit dabei lassen, die Ankömmlinge zu durchleuchten. Sie entdecken die Waffen, die Mondra eingesteckt hat, ebenso die Eier der Tarni KOLTOROC, und zeigen in ihren fünf Meter großen Spiegelflächen auch die Handvoll Parapolisatoren, die die Sorgorin eingesteckt hat. Doch den beiden Gegenständen, die Perry Rhodan als Waffe einzusetzen gedenkt, schenken sie anscheinend keinerlei Beachtung. Der Terraner hofft, mit diesem Degrader KOLTOROC bezwingen zu können.

Die drei betreten die Duale Metropole, die sich dadurch auszeichnet, daß sie von einem Vielvölkergemisch bewohnt ist und daß die Wesen sich auf unsichtbaren Wegen durch den dreidimensionalen Raum bewegen. Zudem schälen sich die Gebäude, denen sich die drei nähern, erst ab Unterschreiten einer gewissen Distanz wie aus dem Nichts, während die Gebäude, die sie hinter sich zurücklassen, wieder verschwinden. Am auffälligsten ist eine 800 Meter große und 75 Meter breite Scheibe, die über der virtuellen Stadt schwebt und über zwei gegensätzliche Seiten verfügt. Eine glänzt im Licht, die andere hingegen erscheint tiefschwarz.

Von den String-Legaten geführt erreichen die drei schließlich KOLTOROC, der durch einen Transmitterbogen schreitet. Die Superintelligenz zeigt sich ihnen als Dual. Eine Hälfte ist humanoid, die andere setzt sich aus einer Wolke permanent umherrschwirrender Insekten zusammen.

Freundlich lädt KOLTOROC die Gäste zu einem Spaziergang ein. Er plaudert mit Perry Rhodan im lockeren Ton - gleichzeitig zeigen String-Legaten am Wegesrand, wie VULTAPHER außerhalb des Solsystems in eindeutiger Absicht Position bezieht. Die Superintelligenz relativiert gut und böse und bietet Perry an, eine Antwort auf die Dritte Ultimative Frage zu erhalten ... er müsse lediglich die Seiten wechseln und für die Mächte des Chaos kämpfen. Andernfalls ...

Perry lehnt ab. Er begründet das damit, daß er sich von den Hohen Mächten losgesagt habe und einen Dritten Weg gehe. Mit diesem Argument hat KOLTOROC anscheinend gerechnet. Jetzt schlägt er teuflischerweise vor, Perry möge ihm seine nichtaktive Aura der Ritter der Tiefe überlassen, er brauche sie ja nicht mehr, wo er sich doch von den Kosmokraten losgesagt habe.

Trotz der Drohung für das Solsystem sagt Perry, der richtig errät, daß ihm die Aura nicht mit Gewalt genommen werden kann, nein. Er weiß, daß KOLTOROC, getarnt durch die Ritteraura, an anderen Schlachtplätzen des Multiversums, an denen Chaos und Ordnung ihre Dauerfehde austragen, große Vorteile erringen würde.

KOLTOROC befiehlt VULTAPHER, den Angriff zu starten. Inkadye zündet die Parapolisatoren auf einen Schlag und lenkt den sich entfesselnden Psi-Sturm auf die Superintelligenz. Die tut zunächst nur so, als ob es ihr Schmerzen bereite, dann lacht sie und vernichtet die Sorgorin. Perry und Mondra fliehen durch einen Transmitter. Sie wissen, daß sie nicht entkommen können, aber der Unsterbliche braucht auch nur ein wenig Zeit, um seine Waffe vorzubereiten.

3. Juli 2009