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ERSTAUFLAGE/431: Inhaltliche Zusammenfassung von Nr. 2435 (SB)


Die Nega-Cypron

von Michael Marcus Thurner

Perry-Rhodan-Heft Nr. 2435


Der Anschlag auf Perry Rhodans Verbündeten, den cypronischen Exponenten Randa Eiss, schlägt fehl. Zu den Putschisten, die getötet werden, gehören auch Mitglieder der Nega-Cypron, eines Seitenzweigs der Cypron, der aufgrund des Vibra-Psi von Tare-Scharm eine außerordentliche Evolution durchlaufen hat. Um eben solche Wesen zu erzeugen, die über besondere mutantische Fähigkeiten verfügen und sich in einer Negasphäre bewegen können, bestrahlt die Kolonne TRAITOR permanent die gesamte Galaxie. Doch die Nega-Cypron, so finster ihr Gemüt auch ist und so weit sie sich vom Ursprungsstamm ihres Volkes entfernt haben, wechseln nicht auf die Seite der Chaosmächte.

Bislang jedenfalls nicht. Der Attentatsversuch auf den Rat der Cypron durch Deco Forlane hat allerdings bewiesen, daß zumindest einige Nega-Cypron seiner Ideologie des Isolationismus anhängen, sich vom Kampf gegen die Kolonne TRAITOR losgesagt haben und versuchen wollen, mit den Feinden über einen Waffenstillstand zu verhandeln.

Tage vergehen, während der die JULES VERNE orientierungslos durch Tare-Scharm fliegt, immer auf der Suche nach Perry Rhodan und immer bestrebt, wenigstens eine Methode zu erarbeiten, wie man in der Proto-Negasphäre präzise navigieren kann.

Randa Eiss, der das Amt des Ultimaten Rats auf Tarquina anstrebt, fährt mit Hobogey, Ekatus Atimoss und Perry Rhodan übers Meer zum Verhüllten Kontinent Baybark. Während der stundenlangen Fahrt berichtet der Exponent freimütig aus der fernen Vergangenheit seines Volkes. Vor 800 Jahren wurden die Cyprons erstmals dem Vibra-Psi ausgesetzt, und es kam zu einer hohen Mutationsrate unter der Bevölkerung. Die Nega-Cyprons entstanden. Sie vermochten in den unwirtlichen Verhältnissen der Proto-Negasphäre noch besser zu navigieren, als es heute die Sphäriker vermögen. Vor 700 Jahren wurde Cypronas, der ursprüngliche Heimatplanet der Cyprons, zerstört.

Die Kolonne TRAITOR hat versucht, die Nega-Cypron zu rekrutieren, und konnte 200 von ihnen auf dem Ausbildungsmond Gargyros gefangennehmen. Die "normalen" Cyprons befreiten ihr Artgenossen, aber längst waren diesen Krallen der Laboraten eingesetzt worden. Mit Hilfe des geheimnisvollen Fremden und neuen Verbündeten Ki-Myo wurde ein Verfahren entwickelt, bei dem die Kralle zwar nicht entfernt, aber unschädlich gemacht werden konnte.

Hobogey und seine Mitreisenden erreichen den Verhüllten Kontinent. Nur Randa Eiss wird von dem Prior der Nega-Cypron, Davin Abangay, empfangen, die anderen dürfen sich aber frei auf der Insel bewegen. Dort entdeckt Perry ein Feld mit Säulen, die keinen Schatten werfen, und erfährt von einer Nega-Cypron, die ausnahmsweise nicht so abweisend ist wie die anderen, daß dies ihre zu Stein gewordenen Vorfahren sind. Säulen, die keinen Schatten werfen, sind Perry vertraut, in 20 Millionen Jahren werden sie dem geheimnisvollen Volk der Cynos zugeordnet. Deren Herkunft liegt bekanntlich im dunkeln.

Randa Eiss trifft auf seinen alten Widersacher Deco Forlane. Beide halten eine Rede vor dem Prior und weiteren Ratsmitgliedern, in der sie begründen, warum sie ihrer Meinung nach die Unterstützung der Nega-Cypron verdienen. Randa Eiss gewinnt das Rededuell, doch Deco Forlane will die Macht mit Gewalt an sich reißen und den Rat töten. Der Plan schlägt fehl, der Prior und der Rat mögen alt und gebeugt aussehen, aber sie sind sehr, sehr mächtig. Deco Forlane wird mit Parakräften an Ort und Stelle fixiert und von Randa Eiss mit einem kräftigen Hieb getötet.

Nun wird auch Perry Rhodan von dem Prior empfangen. Der hat Teil an Perrys Aura und verbindet sich mit ihr. Dabei fließt Wissen zu ihm über. Perry vermutet, daß Davin Abangay nun darüber informiert ist, daß er aus der Zukunft kommt.

Die Ernennung Randa Eiss' zum Ultimaten Rat geht unspektakulär von der Bühne, er wird in die intimsten Kenntnisse seines Volks eingeweiht und läßt auch Perry Rhodan daran teilhaben, weil er den Auraträger aktiver im Kampf gegen die Kolonne TRAITOR einbinden will.

Bei der verbündeten Macht im Hintergrund, von der die Cypron hin und wieder gesprochen haben, handelt es sich um ARCHETIM, und Ki-Myo, der wie Generalin Kamuko vom Volk der Aeganer stammt, dient der Superintelligenz als Bote. Zudem erfährt Perry Rhodan, daß die Proto-Negasphäre bereits zu 45 Prozent die herkömmlichen Raumzeitbedingungen beschädigt hat und daß bei 50 Prozent ein Schwellenwert überschritten wird, an dem der Vorgang nicht mehr aufzuhalten ist. Inzwischen hat Randa Eiss Ki-Myo herbeigerufen, um ihn über die jüngsten Entwicklungen auf Tarquina zu informieren.

Erst als sich der Maskenträger Alaska Saedelaere den Vektorhelm aufsetzt und die Steuerung der JULES VERNE übernimmt, gelingt die Orientierung. Man trifft im Ortungsschutz eines Roten Riesen auf mehrere versteckte Raumschiffe eines fremden Volks, das sich Cypron nennt. Dessen Anführer begibt sich an Bord der JULES VERNE und ist in dem Moment von der Lauterkeit Mondra Diamonds und ihrer Mannschaft überzeugt, als er die Wächtersäulen zu Gesicht bekommt. Denn die sind ihm vertraut.

Die JULES VERNE wird zum Planeten Tarquina gelotst, wo Mondra Diamond endlich ihren vermißten Perry Rhodan in die Arme schließen kann.

21. April 2008