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STANDPUNKT/578: Besetzung der LINKEN-Parteizentrale berechtigt und notwendig (ROBIN WOOD)


ROBIN WOOD - Pressemitteilung - Hamburg, den 27. Mai 2014

ROBIN WOOD: Besetzung der LINKEN-Parteizentrale wegen Braunkohlepolitik berechtigt und notwendig



Seit gestern halten Dutzende AktivistInnen von Greenpeace die Zentrale der Linkspartei in Berlin besetzt. Sie protestieren damit gegen die Braunkohlepolitik der rot-roten Landesregierung in Brandenburg, die den Tagebau Welzow Süd II am 3. Juni 2014 im Kabinett beschließen will. Mit dem Beschluss wird der Weg bereitet, das Dorf Proschim in der Lausitz zu zerstören und den Klimawandel mit mehr als 200 Millionen Tonnen CO2 weiter anzuheizen. ROBIN WOOD erklärt sich mit der Greenpeace-Aktion solidarisch und schätzt diese als notwendig und gerechtfertigt ein.

"Die Braunkohleverstromung in der Lausitz wird enden, und es ist Aufgabe der Politik, gemeinsam mit den Menschen in der Lausitz Alternativen für die Zeit nach der Kohle zu entwickeln", erklärt Daniel Häfner von ROBIN WOOD Cottbus. "Gerade dies hätte im Verantwortungsbereich des Linken-Landeswirtschaftsministers Ralf Christoffers gelegen - getan hat er nichts."

Die Linke in Brandenburg verstößt mit der bevorstehenden Entscheidung am 3. Juni auch gegen ihr Wahlversprechen, keine neuen Tagebaue zuzulassen. Statt die Zeit nach der Braunkohle bereits jetzt zu gestalten, reagiert Brandenburgs Wirtschaftsminister lediglich auf den Energiekonzern Vattenfall und unterstützt dessen Politik. Eine solche Politik fällt auf die gesamte Partei zurück. "Deshalb unterstützen wir die Aktion von Greenpeace und erklären uns solidarisch", so Häfner.

Mehr Infos:
www.robinwood.de/kohle
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Quelle:
Pressemitteilung, 27.05.2014
Herausgeber:
Robin Wood, Pressestelle
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veröffentlicht im Schattenblick zum 28. Mai 2014