Deutscher Naturschutzring (DNR)
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EU-Koordination
EU-News - Donnerstag, 01. November 2012 / Klima & Energie
Emissionshandelssystem soll reformiert werden
In der letzten Woche ist ein Entwurf des Kohlenstoffmarkt-Berichts der EU-Kommission bekannt geworden, in dem sechs Möglichkeiten zur Reform des europäischen Emissionshandelssystems (ETS) vorgestellt werden. Grund ist die große Anzahl überschüssiger Zertifikate.
In der dritten Phase des Emissionshandels, die 2013 beginnt, wird es voraussichtlich einen Überschuss von zwei Milliarden Zertifikaten geben. Die Reformvorschläge sollen das Handelssystem langfristig verbessern und die kurzfristige "Backloading"-Strategie ergänzen. Diese sieht vor, für den Zeitraum 2013 bis 2015 Zertifikate vom Markt zu nehmen, damit sich der Preis erholen kann, der derzeit zwischen nur sieben und acht Euro pro Tonne liegt. Das allein würde laut EU-Kommission den strukturellen Überschuss jedoch nicht reduzieren.
Die Optionen sind:
Einige der Vorschläge würden die EU-Gesetzgebung ändern. Der EU-Parlamentsausschuss für Umwelt soll im Februar 2013 über den Vorschlag abstimmen, bevor er dann im April an das Plenum geht. Es könnte jedoch auch zu einem Schnellverfahren kommen, da die dritte Periode des Emissionshandelssystems schon Anfang 2013 beginnt.
Die endgültige Version des Kohlenstoffmarkt-Berichts, in dem Reformvorschläge und der "Backloading"-Vorschlag vorgestellt werden, wird am 14. November veröffentlicht. [uk]
Entwurf der Kommission
http://www.endseurope.com/docs/121025a.pdf
Seite der EU zum Emissionshandelssystem ETS
http://ec.europa.eu/clima/policies/ets/index_en.htm
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Quelle:
EU-News, 01.11.2012
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veröffentlicht im Schattenblick zum 4. November 2012