Deutscher Naturschutzring (DNR)
Dachverband der deutschen Natur- und Umweltschutzverbände
EU-Koordination - 16.04.2010
Ozonschädigende Substanzen - Einfuhr für 2010 geregelt
Per Beschluss im Amtsblatt hat die EU-Kommission die Einfuhrmengen von ozonschädigenden Substanzen für das Jahr 2010 geregelt. Laut Verordnung (EG) Nr. 1005/2009 sind solche Substanzen verboten und nur für bestimmte Zwecke ausnahmsweise erlaubt, deshalb gelten bestimmte Quoten für die explizit namentlich genannten einführenden Unternehmen.
Aus Drittländern importierte ozonabbauende Subtanzen dürfen folgende Mengen nicht überschreiten:
- Fluorchlorkohlenwasserstoffe: 6.780 Tonnen
- Halone: 15.420 Tonnen
- Tetrachlorkohlenstoff: 16.502 Tonnen
- Trichlorethan: 400 Tonnen
- Methylbromid: 829 Tonnen
- teilhalogenierte Fluorbromkohlenwasserstoffe: 1,3 Tonnen
- teilhalogenierte Fluorchlorkohlenwasserstoffe: 4.337 Tonnen
- Chlorbrommethan: 174 Tonnen
Alle genannten Stoffe gefährden nachweislich die Ozonschicht und sollten aus Sicht von Umweltverbänden am besten gänzlich verboten sein. [jg]
Amtsblatt: L 89/13 [1] vom 09.04.2010
[1] http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2010:089:0013:0019:DE:PDF
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Quelle:
Newsletter zur EU-Umweltpolitik
Nr. 16/10, 22.04. 2010
Deutscher Naturschutzring e.V. (DNR)
EU-Koordination, 16.04.2010
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