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AKTION/321: Bundesregierung soll alle Atomtransporte stoppen - BBU ruft zu weiteren Protesten auf (BBU)


Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz e.V. - Pressemitteilung, 24. Oktober 2010

Die Bundesregierung soll alle Atomtransporte stoppen

BBU ruft zu weiteren Protesten auf


(Bonn, Berlin, 24.10.2010) Nach dem bundesweiten Castorstrecken-Aktionstag, an dem sich am Samstag in über 100 Orten etwa 15.000 Menschen beteiligt haben, fordert der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) von der Bundesregierung ein Verbot aller Atommülltransporte: "Die Sicherheit der Bevölkerung darf nicht der hochgefährlichen Atommüllverschieberei geopfert werden", betont der BBU. Konsequent lehnt der bundesweite Umweltverband besonders die anstehenden Atommülltransporte im Zusammenhang der sogenannten Atommüll-Zwischenlager in Ahaus, Gorleben und Lubmin ab. Gleichzeitig lehnt der BBU die häufigen Urantransporte, die von und zur bundesweit einzigen Urananreicherungsanlage in Gronau, erfolgen, ab.

Der BBU bedankt sich bei allen Aktiven, die den bundesweiten Aktionstag ermöglicht haben. Gleichzeitig ruft der Umweltverband zu weiteren Aktionen gegen Atomtransporte und für die sofortige Stilllegung aller Atomanlagen auf. Als weiteren wichtigen Termin benennt der BBU die bundesweite Großkundgebung, die am 6. November in Dannenberg stattfinden wird.

Ausführliche Informationen zum Castorstrecken-Aktionstag sowie Fotos der vielfältigen Protestaktionen gibt es im Internet unter http://www.castor-strecken-aktionstag.de, Informationen zur Demonstration am 6. November, auch über Anreisemöglichkeiten unter http://www.castor2010.de. Weitere Informationen über die Aktivitäten des BBU gibt es telefonisch unter 0228-214032 (BBU-Geschäftsstelle) oder 02562-23125 (Arbeitskreis Energie des BBU), außerdem im Internet unter www.bbu-online.de. Dort findet man auf der Startseite auch einen aktuellen Sammeleinspruch gegen den geplanten Bau eines neuen Atomkraftwerks in den Niederlanden.

Der BBU ist der Dachverband zahlreicher Bürgerinitiativen, Umweltverbände und Fördermitglieder. Er wurde 1972 gegründet und hat seinen Sitz in Bonn. Der Verband lehnt Atomanlagen generell ab und fordert den sofortigen und weltweiten Atomausstieg.


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Quelle:
BBU-Pressemitteilung, 24.10.2010
Herausgeber:
Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) e.V.
Prinz-Albert-Str. 55, 53113 Bonn
Tel. 0228/21 40 32, Fax.: 0228/21 40 33
Internet: www.bbu-online.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 29. Oktober 2010