Statement von Antje Grothus zu Forderungen von Wirtschaftsverbänden nach Entschädigungsleistungen für Kohlekonzerne und finanzielle Kompensation für Industriestrompreise - 22. Janaur 2019
Buir, 22.01.2018. "Den Bürger*innen wird nicht vermittelbar sein, dass zweistellige Milliardenbeträge an Steuergeldern für Entschädigungsleistungen an Energiekonzerne und Kompensationsleistungen an energieintensive Industrien fließen, aber beim Kohleausstieg und Klimaschutz gar nichts oder zu wenig passiert. Weder für eine solch ungerechte Kostenverteilung, noch für die Vernichtung des Hambacher Waldes und der Dörfer für Kohle, gibt es eine gesellschaftliche Mehrheit."
Im sozialen Nachhaltigkeitsbarometer zur Energiewende aus dem Jahr 2017 fordern die Verbraucher eine gerechte Kostenverteilung bereits für die Energiewende "Wer viel verbraucht, soll auch mehr zahlen." Eine Mehrheit von Verbrauchern lehnt bereits die EEG-Umlage Ausnahmeregelung für die Industrie ab, und zwar auch dann, wenn der Erhalt der internationalen Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen explizit angegeben wird. (Seite 18-21)
Mehr Infos: http://hambachfrau.de/ag/
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Quelle:
Antje Grothus, 22.01.2019
Mitglied der Kommission "Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung"
Interessenvertreterin der Region und betroffener Menschen im Rheinischen Braunkohlenrevier
veröffentlicht im Schattenblick zum 24. Januar 2019
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