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KOHLEALARM/298: Klimakampf und Kohlefront - ums nackte Leben ... (Klimacamp im Rheinland)


Klimacamp im Rheinland - Pressemitteilung vom 25. August 2016 - 11:53 Uhr

Kunstaktion im Rahmen des Aktionslabors


Erkelenz, 25. August 2016 - 10 Aktivist*innen protestieren nackt an der Kante des Braunkohletagebaus Garzweiler gegen die fortlaufende Zerstörung unserer ökologischen Lebensgrundlage. Die Kunstaktion fand im Rahmen des Aktionslabors des Klimacamps im Rheinland statt.

Die Nacktheit soll hierbei auf die Verwundbarkeit unseres Ökosystems hinweisen.

"Sollte dieser Raubbau an der Natur fortgesetzt werden, werden wir und die kommenden Generationen schutzlos den Folgen eines katastrophalen Klimawandels ausgesetzt sein", äußert sich Lena nach der Aktion. "Das Recht unserer Kinder auf eine lebenswerte Welt wird für kurzfristige Quartalsgewinne geopfert." Maxie, die ebenfalls für sofortiges Handeln in der der Klima- und Energiepolitik die Hüllen fallen ließ, merkt an, dass zum Erreichen des 1,5-Grad-Ziels 80% der globalen fossilen Ressourcen nicht verbrannt werden dürfen. "Der erste Schritt muss der sofortige Ausstieg aus der Braunkohleverstromung sein", so der Klimaaktivist Kai. "Das Know How und die Technik einer dezentralen Energieversorgung durch erneuerbare Energien ist bereits in einem Maße existent, welches den Ausstieg aus der klimaschädlichsten Art der Energiegewinnung ermöglicht und schafft eine Vielzahl von Arbeitsplätzen. Dies sollte einen Anreiz zur Neuausrichtung des RWE-Konzerns darstellen."

Die Aktion findet im Rahmen des Aktionslabor statt. Das Aktionslabor dient als Plattform für politische und vor allem kreative Aktionen des Widerstands gegen Braunkohle und für Klimagerechtigkeit.

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Quelle:
Klimacamp im Rheinland
E-Mail: presse-klimacamp@riseup.net
Internet: http://www.klimacamp-im-rheinland.de/


veröffentlicht im Schattenblick zum 25. August 2016

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