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MELDUNG/188: Zwei neue Schriften der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft (DOSB)


DOSB-Presse Nr. 25 / 18. Juni 2013
Der Artikel- und Informationsdienst des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB)

Zwei neue Schriften der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft



Die Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft (dvs), der verbandliche Zusammenschluss der Sportwissenschaftler und Sportwissenschaftlerinnen in Deutschland und Mitgliedsorganisation im Deutschen Olympischen Sportbund, publiziert Ergebnisse von wissenschaftlichen Tagungen in der sog. "gelben" Reihe mit dem Titel "Schriften der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft", die inzwischen 228 Bände umfasst.

Die beiden jüngsten sind in diesen Tagen ausgeliefert worden: In Band 227 werden die Vorträge abgedruckt, die beim 2. Symposium der dvs-Kommission "Kampfkunst und Kampfsport" im September 2012 in Hamburg gehalten wurden.

In den insgesamt 27 Beiträgen im Band geht es z.B. um Aspekte der erzieherischen Absichten im Kampfsport genauso wie um psychologische und medizinische Zugänge sowie speziell um die "Trainerqualifikation in der Gewaltprävention - die Entwicklung eins Modul-Baukastens" oder um das "Blasrohrschießen als Einstieg in die Kampfkunst für schwer behinderte Menschen". In Band 228 sind die Zusammenfassungen der Referate aus den Arbeitskreisen abgedruckt, die bei der 45. Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft für Sportpsychologie (asp) im Mai 2013 in Halle (Saale) stattgefunden haben. Im Grußwort zur Jahrestagung, das vorn im Band ebenfalls nachzulesen ist, würdigt die Präsidentin der dvs, Prof. Dorothea Alfermann (Universität Leipzig) die Leistungen der Sportpsychologie insbesondere für den Spitzensport in unserem Land: "Sportpsychologische Betreuung und Intervention hat in den deutschen Spitzenverbänden und beim DOSB inzwischen einen hohen Stellenwert, wie nicht zuletzt in Auswertung der Olympiade 2012 in London deutlich wurde".

Das Thema der 45. Jahrestagung der asp an der Martin-Luther-Universität in Halle lautete "Angewandte Sportpsychologie". Dazu gab es neben vier Hauptvorträgen insgesamt 22 Arbeitskrise, 46 Posterpräsentationen und fünf Praxis-Workshops. Die Themen der Arbeitskreise bilden das gesamte Spektrum der "Angewandten Sportpsychologie" ab - Arbeitskreistitel wie "Sportpsychologie im Fußball" oder "Sport und Aktivität in der Rehabilitation" deuten das ebenso an wie "Misserfolge der Sportpsychologen als Lernfeld" und "Psychologisches Training im Kindes- und Jugendalter".

Einzelne Beiträge in den Arbeitskreisen beschäftigen sich dann z.B. ganz konkret mit "Sportpsychologische Betreuung am Olympiastützpunkt Sachsen-Anhalt" oder "Der Helm im Sport: Zum Ansatz der Gelernten Sorglosigkeit im Schnee- und Wassersport" oder "Psychopathologische Korrelate exzessiv-zwanghaften Sporttreibens bei Essstörungen".

Sigrid Happ & Olaf Zajonc (Hrsg.): Kampfkunst und Kampfsport in Forschung und Lehre 2012. Hamburg 2013: Feldhaus Edition Czwalina. 274 S.; 30,- €

Oliver Stoll, Andreas Lau & Simone Moczall (Hrsg.): Angewandte Sportpsychologie. Hamburg 2013: Feldhaus Edition Czwalina. 198 S.; 20,- €

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Quelle:
DOSB-Presse Nr. 25 / 18. Juni 2013, S. 36
Der Artikel- und Informationsdienst des
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veröffentlicht im Schattenblick zum 3. Juli 2013