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MELDUNG/1698: Ein Kampf für die Ewigkeit (SB)


Vorschau auf ausgewählte Profikämpfe der kommenden Wochen


2. Mai: Floyd Mayweather gegen Manny Pacquiao

Im höchstdotierten Kampf in der Geschichte des Boxsports wollen Floyd Mayweather jun. und Manny Pacquiao in Las Vegas klären, wer der weltbeste Akteur aller Gewichtsklassen sei, und nicht zuletzt bis zu 500 Millionen Dollar Umsatz generieren, von dem der US-Amerikaner den Löwenanteil einstreichen wird. Der in 47 Auftritten ungeschlagene Mayweather ist Weltmeister der Verbände WBA und WBC im Welter- und Halbmittelgewicht. Sein Gegner von den Philippinen war bereits Champion in sieben Gewichtsklassen und ist derzeit WBO-Weltmeister im Weltergewicht. Für ihn stehen 57 Siege, fünf Niederlagen und zwei Unentschieden zu Buche.

Der 38 Jahre alte Floyd Mayweather, der in Grand Rapids, Michigan, geboren wurde und in Las Vegas lebt, ist als Defensivkünstler unübertroffen und versteht sich auf eine außerordentlich variable Vorgehensweise. Der 20 Monate jüngere Philippiner boxt in der Rechtsauslage und ist für eine aggressive Kampfführung bekannt, mit der er seine Gegner beständig unter Druck zu setzen pflegt. Aus einfachsten Verhältnissen zum Volkshelden und Kongreßabgeordneten aufgestiegen, wirkt der gläubige Christ wie ein sozialer Gegenentwurf zu seinem amerikanischen Widersacher, dessen familiärer Hintergrund von Gewalt und Drogen geprägt war.

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9. Mai: Saul Alvarez gegen James Kirkland

Saul "Canelo" Alvarez trifft im Alamodome in San Antonio auf James Kirkland. Der Kampf wird vom Sender HBO kostenlos übertragen. Die Kontrahenten haben sich auf ein Limit von 155 US-Pfund (70,31 kg) geeinigt, das knapp über dem Halbmittelgewicht (bis 69,85 kg) liegt. Der Mexikaner hat schon seine letzten beiden Auftritte gegen Alfredo Angulo und Erislandy Lara bei 155 Pfund bestritten.

Für Alvarez stehen 44 Siege, eine Niederlage gegen Floyd Mayweather sowie ein Unentschieden zu Buche. James Kirkland, der 32 Auftritte gewonnen und einen verloren hat, könnte ein idealer Gegner für den Mexikaner sein. Der US-Amerikaner ist zwar beim Publikum recht beliebt, hat aber in jüngerer Zeit immer wieder längere Pausen zwischen seinen Auftritten eingelegt und zuletzt im Dezember 2013 im Ring gestanden.

Alvarez hatte bei seinem letzten Kampf gegen den versierten Erislandy Lara im Juli 2014 enorme Probleme, da er den beweglichen Kubaner nicht stellen konnte. Hinterher waren die Meinungen geteilt, wer von beiden den Sieg verdient hätte, der dem populäreren Mexikaner zugesprochen worden war. Da er das Aushängeschild der Golden Boy Promotions ist und von Oscar de la Hoya seit Jahren zum Nachfolger Floyd Mayweathers hochstilisiert wird, darf er keinesfalls gegen einen paßförmigen Kontrahenten wie Kirkland verlieren.

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9. Mai: Felix Sturm gegen Fedor Tschudinow

Felix Sturm, der in der Vergangenheit viermal einen Titel im Mittelgewicht gewonnen und wieder verloren hat, ist endgültig ins Supermittelgewicht aufgestiegen. Dort trennte er sich bei seinem Debüt im November 2014 in einem fulminanten Duell mit einem Unentschieden von dem früheren WBO-Champion Robert Stieglitz. Er schlug die Option aus, in seiner alten Gewichtsklasse mit Hassan N'Dam um den vakanten IBF-Titel zu kämpfen, nachdem Jermain Taylor aufgrund seiner juristischen Probleme den Gürtel zurückgeben mußte.

Der Verband WBA führt den US-Amerikaner Andre Ward als Superchampion und den Briten Carl Froch als regulären Weltmeister im Supermittelgewicht. Dahinter folgt der 27 Jahre alte Russe Fedor Tschudinow seit Dezember 2014 als Interimsweltmeister. Dieser trifft bei seiner ersten Titelverteidigung in Frankfurt am Main auf den 36jährigen Felix Sturm, dem damit die Chance winkt, sich seinen ersten Gürtel im neuen Limit zu sichern. Gegenüber dem in zwölf Profikämpfen ungeschlagenen Russen hat der Kölner, für den 39 Siege, vier Niederlagen und drei Unentschieden sowie ein Kampf ohne Wertung zu Buche stehen, die weitaus größere Erfahrung auf seiner Seite.

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9. Mai: Omar Figueroa gegen Ricky Burns

Die Veranstaltung der Reihe "Premier Boxing Champions" in Zusammenarbeit des Beraters Al Haymon mit CBS präsentiert im Halbweltergewicht Omar Figueroa, der 24 Gegner besiegt und sich von einem unentschieden getrennt hat. Er stand zuletzt im August 2014 im Ring und mußte im November seinen Titel im Leichtgewicht zurückgeben, da ihn eine Handverletzung daran hinderte, sich seinem Pflichtherausforderer zu stellen.

Figueroa bekommt es mit Ricky Burns zu tun, für den 37 Siege, vier Niederlagen sowie ein Unentschieden notiert sind. Der Schotte war früher Weltmeister im Superbantam- und Leichtgewicht, wobei er nun zum ersten Mal in den USA antritt.

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9. Mai: Anthony Joshua gegen Raphael Zumbano Love

Der in elf Profikämpfen ungeschlagene 25jährige britische Schwergewichtler Anthony Joshua trifft in Birmingham auf den neun Jahre älteren Raphael Zumbano Love, für den 36 Siege, zehn Niederlagen sowie ein Unentschieden zu Buche stehen. Wie die Bilanz des als Kanonenfutter verpflichteten Kontrahenten nahelegt, steht dem an Nummer sieben der WBC-Rangliste notierten Joshua in dem auf zehn Runden angesetzten Kampf ein weiterer vorzeitiger Sieg in Aussicht.

Zumbano hat sechs seiner letzten elf Auftritte verloren und im vergangenen Jahr dem 43jährigen Shannon Briggs einen Gang über volle zwölf Runden abgenötigt, bis er sich klar nach Punkten geschlagen geben mußte. Andererseits zog er in diesem Jahr vorzeitig gegen Charles Martin und Eric Molina den kürzeren, so daß es kein Ruhmesblatt wäre, sollte dem jungen Briten ebenfalls ein frühzeitiger Erfolg gelingen.

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16. Mai: Gennadi Golowkin gegen Willie Monroe

Gennadi Golowkin verteidigt seine Titel im Mittelgewicht in Inglewood, Kalifornien, gegen den US-Amerikaner Willie Monroe. Der in 32 Kämpfen ungeschlagene Superchampion der WBA, Interimsweltmeister des WBC und Champion der IBO wird wohl auch diesen Herausforderer vorzeitig besiegen, wie er das seit nunmehr sechs Jahren mit 19 Gegnern in Folge getan hat. Da der 32 Jahre alte Kasache von der Konkurrenz gefürchtet wird, ist es seinem Promoter Tom Loeffler auch diesmal nicht gelungen, einen der namhaftesten Kontrahenten zu verpflichten. Der Kampf wird vom Sender HBO im Rahmen des Formats "Championship Boxing" übertragen.

Der 28jährige Herausforderer hat 19 Kämpfe gewonnen und einen verloren, wobei er in den Ranglisten der Verbände WBA (3), WBO (5) und WBC (9) recht gut plaziert ist. Im vergangenen Jahr gewann er das Turnier ESPN Boxcino und besiegte dabei Brandon Adams, Vitali Kopilenko und Donatas Bondorovas. Seit seiner einzigen Niederlage im Jahr 2011 gegen Darnell Boone hat er neun Kämpfe in Folge für sich entschieden. Bei seinem letzten Auftritt setzte er sich im Januar gegen Bryan Vera über zehn Runden einstimmig nach Punkten durch. Wie schon beim Turnier stellte Monroe auch dabei unter Beweis, daß er schnell laufen und hemmungslos klammern kann.

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22. Mai: Alexander Powetkin gegen Mike Perez

Alexander Powetkin gehört nach wie vor zu den besten Akteuren im Schwergewicht hinter den Weltmeistern Wladimir Klitschko und Deontay Wilder. Der 35 Jahre alte Russe führt mit einer Bilanz von 28 Siegen und einer Niederlage die WBC-Rangliste an. Er trifft in Moskau auf den zweitplazierten Mike Perez, der von 22 Profikämpfen bislang ebenfalls nur einen verloren hat. Da es sich um einen Ausscheidungskampf des Verbands WBC handelt, wird der Sieger neuer Pflichtherausforderer des in 33 Auftritten ungeschlagenen US-Amerikaners Wilder.

Daß Powetkin namhafte Kontrahenten nicht scheut, zeigte auch sein letzter Kampf, bei dem er sich im Oktober 2014 ebenfalls in der russischen Hauptstadt in der zehnten Runde gegen Carlos Takam durchsetzte. Wenngleich sich dieser als der erwartet zähe Gegner erwies, boxte ihn der Russe gekonnt aus, bis es schließlich zum Abbruch kam. Auch der 29jährige Mike Perez hat es in sich, unterlag er doch im vergangenen Jahr Bryant Jennings nur ganz knapp nach Punkten. Der Kubaner dominierte die ersten sechs Runden, mußte dann aber dem hohen Anfangstempo Tribut zollen, so daß der US-Amerikaner im weiteren Verlauf besser zur Geltung kam. Perez zeigte sich von dieser Niederlage gut erholt, als er im Februar den 40jährigen Aufbaugegner Darnell Wilson bereits in der zweiten Runde auf die Bretter schickte.

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23. Mai: Andre Dirrell gegen James DeGale

Zum Kampf um den vakanten IBF-Titel im Supermittelgewicht treffen Andre Dirrell und James DeGale in Boston aufeinander. Da Dirrell in Flint, Michigan, zu Hause ist, genießt er gewissermaßen Heimvorteil. DeGales Promoter Eddie Hearn ist jedoch zuversichtlich, daß sein 29 Jahre alter Boxer als erster britischer Olympiasieger im Profilager Weltmeister wird und damit Geschichte schreibt. Die Kontrahenten haben jeweils einmal verloren, und während Dirrell mit 24 Siegen aufwarten kann, stehen für den Briten 20 Erfolge zu Buche.

Wenngleich die beiderseitigen Bilanzen ein Duell auf gleicher Augenhöhe vermuten lassen, gilt Dirrell als Favorit. Zwar ist DeGale der Ansicht, er könne es in jeder Hinsicht mit diesem Gegner aufnehmen, doch ignoriert er dabei geflissentlich, daß der US-Amerikaner wesentlich beweglicher boxt, viel schneller schlägt und in der Defensive überlegen ist. Der Brite hat im Laufe seiner Karriere nur mit einem einzigen hochklassigen Gegner im Ring gestanden und dabei 2011 gegen seinen Landsmann George Groves verloren. Seither konnte er zwar neun Siege in Folge feiern, doch ließ die Auswahl seiner Kontrahenten keine nennenswerte Steigerung der Anforderung erkennen.

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29. Mai: Amir Khan gegen Chris Algieri

Der britische Weltergewichtler Amir Khan trifft im New Yorker Barclays Center auf den US-Amerikaner Chris Algieri. Da der ehemalige Weltmeister zweier Verbände im Halbweltergewicht lange vergeblich versucht hatte, einen hochdotierten Kampf gegen Floyd Mayweather oder Manny Pacquiao herbeizureden, rief die Wahl dieses vergleichsweise leichten Gegners harsche Kritik auf den Plan. Auch Algieri war früher Champion im niedrigeren Limit, bis er den Titel niederlegte, um sich von Pacquiao im Weltergewicht vermöbeln zu lassen. Das Duell in Brooklyn wird im Rahmen des Formats "Premier Boxing Champions", das der Berater Al Haymon bei diversen Sendern untergebracht hat, von Spike TV übertragen.

Für den 28 Jahre alten Amir Khan stehen 30 Siege und drei Niederlagen zu Buche. Er hat zuletzt vier Kämpfe in Folge gewonnen und dabei am 13. Dezember 2014 in Las Vegas gegen Devon Alexander einen guten Eindruck hinterlassen. Der 31jährige Algieri aus Huntington auf Long Island kann mit 20 gewonnenen Kämpfen und einer Niederlage aufwarten. Seit dem Debakel im November, bei dem ihn der Philippiner in Macau sechsmal niederschlug, hat der US-Amerikaner nicht mehr im Ring gestanden.

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30. Mai: Kell Brook gegen Frankie Gavin

Der in 34 Profikämpfen ungeschlagene Brite Kell Brook verteidigt den Titel der IBF im Weltergewicht in der Londoner O2 Arena gegen seinen Landsmann Frankie Gavin. Der Herausforderer, für den 22 Siege und eine Niederlage zu Buche stehen, wird in der Rangliste dieses Verbands an Nummer fünf geführt. Brook wurde im September bei einem Angriff mit einer Machete schwer am linken Oberschenkel verletzt. Nach diesem Zwischenfall war er über sieben Monate außer Gefecht. Am 28. März gewann er vor heimischem Publikum in Sheffield gegen den in Kanada lebenden Rumänen und Pflichtherausforderer Jo Jo Dan in der vierten Runde.

Der 29jährige Rechtsausleger Gavin machte sich 2007 als erster britischer Amateurweltmeister einen Namen. Im vergangenen Jahr bezog er durch den 40 Jahre alten Leonard Bundu seine erste und bislang einzige Niederlage im Profilager, der freilich im November 2014 um ein Haar eine weitere gefolgt wäre. Damals setzte er sich gegen den als zweitklassig eingeschätzten Bradley Skeete zwar einstimmig nach Punkten durch, doch war dies gelinde gesagt ein schmeichelhaftes Ergebnis. Im Januar unterschrieb Gevin bei Matchroom, so daß er seither ein Teamkollege seines kommenden Gegners Kell Brook ist. Bei seinem Debüt unter der Regie Eddie Hearns setzte er sich am 28. März über zehn Runden unangefochten gegen Bogdan Mitic durch.

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6. Juni: Miguel Cotto gegen Daniel Geale

Im Juni 2014 wurde Miguel Cotto durch einen Sieg über Sergio Martinez neuer WBC-Weltmeister im Mittelgewicht. Seither hat er keinen Kampf mehr bestritten. Der Verband hat ihm eine freiwillige Titelverteidigung zugestanden, bevor er entweder gegen den Pflichtherausforderer Gennadi Golowkin antreten oder den Gürtel zurückgeben muß. Cottos Wahl fiel auf den relativ ungefährlichen Daniel Geale, mit dem er im Barclays Center in Brooklyn in den Ring steigt. Der mit 34 Jahren gleichaltrige Australier war früher Champion der WBA und IBF. Während für den Puertoricaner 39 Siege und vier Niederlagen zu Buche stehen, hat der Herausforderer 31 Kämpfe gewonnen und drei verloren. Miguel Cotto verlangt Daniel Geale eine Gewichtsgrenze von 157 US-Pfund (71,2 kg) ab, die den Australier benachteiligen dürfte.

Geale wird bei den vier maßgeblichen Verbänden WBO (4), WBC (6), WBA (7) und IBF (8) an recht guten Positionen geführt, was jedoch nicht darüber hinwegtäuschen kann, daß seine vergleichsweise geringe Schlagwirkung nicht ausreicht, um es mit den gefährlichsten Konkurrenten aufzunehmen. Allein mit schnellen Füßen ist ein starker Gegner nicht zu besiegen, wie sein Kampf gegen Golowkin im Juli 2014 zeigte. Der Australier rannte zwei Runden lang davon, bis ihn der Kasache schließlich im dritten Durchgang stellte und auf die Bretter schickte. Im Dezember meldete sich Geale mit einem einstimmigen Punktsieg gegen seinen australischen Landsmann Jarrod Fletcher zurück.

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12. Juni: Marco Huck gegen Krzysztof Glowacki

Marco Huck verteidigt den WBO-Titel im Cruisergewicht in Chicago gegen den polnischen Rechtsausleger Krzysztof Glowacki. Nachdem sich der 30jährige Weltmeister Ende letzten Jahres von seinem Promoter Sauerland-Event getrennt hat, ist sein Debüt in den USA zugleich der erste Auftritt in Eigenregie. Huck, der 38 Siege, zwei Niederlagen sowie ein Unentschieden vorzuweisen hat, konnte sich bereits gegen dreizehn Herausforderer durchsetzen. Wenngleich der gebürtige Serbe als führender Akteur seiner Gewichtsklasse gilt, muß er doch vor dem zwei Jahre jüngeren Polen auf der Hut sein, der in 24 Kämpfen ungeschlagen ist.

Bei seinem letzten Auftritt konnte sich Glowacki am 31. Januar durch einen Sieg über Nuri Seferi den europäischen WBO-Titel sichern. Huck hat sich im August 2014 gegen den Italiener Mirko Larghetti durchgesetzt und somit zehn Monate nicht mehr im Ring gestanden, wenn er auf den Polen trifft. Diese lange Unterbrechung und eine Vorbereitung ohne Trainer, da sein langjähriger Coach Ulli Wegner keine Freigabe vom Team Sauerland erhält, schlagen gegen den Titelverteidiger zu Buche. Andererseits ist er wesentlich erfahrener als sein Gegner und steht unter Zugzwang zu beweisen, daß er sich sportlich und wirtschaftlich auf eigenen Füßen in der Branche behaupten kann. Huck erhält als Superchampion der WBO 80 Prozent der Börse und kann dem Vernehmen nach rund 400.000 Dollar (365.000 Euro) einstreichen.

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20. Juni: Andre Ward gegen Paul Smith

Andre Ward gilt nach wie vor als bester Boxer im Supermittelgewicht. In jüngerer Zeit nötigten ihm jedoch Verletzungen, Streitigkeiten mit seinem Promoter und daraus resultierende Probleme, angemessene Gegner zu finden, eine lange Zwangspause ab. Nach 18 Monaten der Inaktivität kehrt der in 27 Profikämpfen ungeschlagene Superchampion der WBA vor heimischem Publikum in Oakland in den Ring zurück. Herausforderer ist Paul Smith, für den 35 Siege und fünf Niederlagen zu Buche stehen.

Dem deutschen Publikum ist der Brite aus zwei Kämpfen gegen den WBO-Weltmeister Arthur Abraham bekannt, die der Berliner nach Punkten für sich entscheiden konnte. Da Smith zweimal in Folge gegen Abraham verloren hat, der seinerzeit im Super-Six-Turnier chancenlos gegen Andre Ward war, gilt der Brite bei seinem Auftritt in Oakland als krasser Außenseiter. Sollte der Lokalmatador nach seiner langen Abwesenheit noch nicht ganz in der Verfassung früherer Tage sein, dürfte sein Können doch ohne weiteres ausreichen, diesen Kampf klar zu gewinnen.

1. Mai 2015


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