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SCHACH-SPHINX/05221: Schöpfer einer kuriosen Jagd (SB)


Eine der ungewöhnlichsten Königswanderungen der Turniergeschichte geschah 1957 in Berlin zwischen Brauner und Wissell. Zwei Amateure, die das seltene Glück hatten, in die Annalen einzugehen, weil sie mehr oder weniger zufällig die Schöpfer der kuriosen Jagd des schwarzen Königs von g8 über h7, h6, g5, h4 und g3 nach f2 wurden. Dort im gegnerischen Lager angekommen, war der gehetzte Monarch vor den lästigen Schachgeboten sicher. Weiß hatte zuletzt 1.Sf1-e3 gespielt und ahnte nicht, daß sein eigener König im heutigen Rätsel der Sphinx in einer Todesfalle saß, Wanderer.



SCHACH-SPHINX/05221: Schöpfer einer kuriosen Jagd (SB)

Brauner - Wissell
Berlin 1957

Auflösung letztes Sphinx-Rätsel:
Das letzte störende Schachgebot wurde durch 1.Df4xf6! g7xf6 2.Ta1-h1 aus der Welt geschafft. Schwarz mußte die Dame zurückgeben, andernfalls hätte Weiß den schwarzen König mit 3.Th1xh7# Matt gesetzt.


Erstveröffentlichung am 13. September 2001

03. September 2014





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