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SCHACH-SPHINX/03060: Philatelistische Freuden (SB)


Erstaunlicherweise wurde die erste Briefmarke mit einem Schachmotiv erst 1947 herausgegeben, und zwar in Bulgarien. Ein Springer zierte zur philatelistischen Freude die Briefmarke. Die Sowjetunion bequemte sich erst im Jahr darauf zu solch einem Schritt, und das aus gutem Grund. Die Weltmeisterschaft jenes Jahres wurde schließlich von einem Russen - Michael Botwinnik - gewonnen. Die Geschichte der Schachbriefmarken ist demnach noch sehr jung. In der Zwischenzeit entfaltete sich in diesen Dingen eine geradezu künstlerische Üppigkeit. Lediglich die Bundesrepublik Deutschland, die ja den ersten Weltmeister stellte und im Grunde auf eine lange Tradition zurückblicken kann, meldete sich spät zu Wort und brachte erst 1972 eine entsprechende Marke heraus. Vielleicht wäre die Stellung im heutigen Rätsel der Sphinx ein Motiv wert. Schwarz am Zuge überrollte nun mit schönem Kombinationsgeschick die gegnerische Königsburg, Wanderer.



SCHACH-SPHINX/03060: Philatelistische Freuden (SB)

Perintski - Pinter
Pernik 1978

Auflösung des letzten Sphinx-Rätsels:
Mit Hilfe seiner qualmenden Zigarette fand Viktor Kortschnoj die unwiderstehliche Gewinnkombination: 1.Sg5xe6! f7xe6 - 1...Le7xh4 2.Se6- g7# oder 1...Ld7xb5 2.Se6-g7+ Ke8-f8 3.Sg7-f5 Sb6-c8 4.Tc1xc8 - 2.Dh4- h5+ Ke8-f8 3.Tc1-c3 Th8-h7 4.Dh5-g6 Th7-g7 5.Dg6xh6 Ld7xb5 6.Tc3-g3 und Schwarz gab auf.


Erstveröffentlichung am 12. September 1999

02. Juli 2010