Schattenblick → INFOPOOL → RELIGION → CHRISTENTUM


KIRCHE/1937: EKD-Synode nimmt Stellung zur Präsidentschaftswahl in den USA (EKD)


Evangelische Kirche in Deutschland - Pressemitteilung vom 9.11.2016

Gemeinsames Engagement für Demokratie und Menschenrechte

EKD-Synode nimmt Stellung zur Präsidentschaftswahl in den USA


Die Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) hat sich bestürzt über das Ergebnis der Präsidentschaftswahlen in den USA geäußert. "Der designierte Präsident Donald J. Trump hat nicht nur mit Parolen der Angst, des Hasses und der Ausgrenzung ganzer Menschengruppen geworben, sondern auch die Demokratie und ihre Regeln verhöhnt", heißt es in einer mit großer Mehrheit verabschiedeten Stellungnahme."

"Die ersten Analysen machen deutlich, dass der Wahlausgang in den USA von Menschen geprägt wurde, die sich abgehängt und nicht gehört fühlen", sagte die Präses der EKD-Synode, Irmgard Schwaetzer. Die Synode habe in ihrer Kundgebung zum Schwerpunktthema sehr klar benannt, dass diese Herausforderung auch in der Europäischen Union und ihren Mitgliedstaaten bestehe.

Gleichzeitig appellierte die Synode der EKD an die Kirchengemeinden und an alle evangelischen Christinnen und Christen weltweit, sich vorbehaltlos auf die Seite von Demokratie und Menschenrechten sowie Barmherzigkeit und Gerechtigkeit zu stellen: "Unsere gewachsenen Beziehungen zu christlichen Gemeinden und Kirchen in den USA sind Zeichen der Hoffnung für das gemeinsame Engagement beiderseits des Atlantiks", schließt die Stellungnahme der Synode.

*

Quelle:
Pressemitteilung 171/2016 vom 09.11.2016
Evangelische Kirche in Deutschland (EKD), Pressestelle
Herrenhäuser Straße 12, 30419 Hannover
Telefon: (0511) 2796-268/269/265/267, Fax: (0511) 2796-777
E-Mail: pressestelle@ekd.de
Internet: www.ekd.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 11. November 2016

Zur Tagesausgabe / Zum Seitenanfang