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GEWERKSCHAFT/848: Mobilfunk-Fusion - ver.di fordert Absicherung der Beschäftigten (ver.di)


ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft - Presseinformation vom 23. Juli 2013

Mobilfunk-Fusion: ver.di fordert Absicherung der Beschäftigten



Berlin, 23.07.2013 - Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) fordert im Zusammenhang mit der Fusion der beiden Mobilfunkbetreiber E-Plus und Telefónica Deutschland (O2) tarifvertragliche und betriebliche Regelungen zur Absicherung der betroffenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. "Die beschlossene Fusion darf nicht zu Arbeitsplatzabbau und Standortschließungen führen", mahnte ver.di-Bundesvorstandsmitglied Lothar Schröder am Dienstag. Die Unternehmen bräuchten Zeit für eine geordnete Fusion, die die Beschäftigten mitnimmt und nicht auf Arbeitsplatzabbau abzielt. Erst dann würden die Vorteile des Zusammenschlusses nachhaltig zutage treten und Potenzial für Wachstum und Innovationen schaffen.

Die Beschäftigten hätten maßgeblich den Erfolg beider Mobilfunkunternehmen in einem schwierigen Markt vorangetrieben, betonte Schröder. Sie bräuchten jetzt verlässliche Zukunftsperspektiven. Zudem benötige die neue Firma ebenso wie der Rest der Telekommunikationsbranche regulative Rahmenbedingungen, die Wachstum ermöglichten und damit Beschäftigungssicherheit gewährleisteten.

Die E-Plus-Gruppe beschäftigt nach Informationen von ver.di bundesweit etwa 4.500 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, darunter 1.500 in der E-Plus-Mobilfunk GmbH. Telefónica Deutschland kommt auf etwa 5.600 Beschäftigte bundesweit.

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Quelle:
Presseinformation vom 23.07.2013
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Jan Jurczyk - ver.di-Bundesvorstand
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veröffentlicht im Schattenblick zum 24. Juli 2013