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GEWERKSCHAFT/1624: Tarifrunde Telekom - Hohe Beteiligung an Protesten und Aktionen (ver.di)


ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft - Presseinformation vom 12. März 2018

Tarifrunde Telekom:
Hohe Beteiligung an Protesten und Aktionen - Beschäftigte fordern Angebot


Berlin - In der laufenden Tarifrunde bei der Deutschen Telekom wertet die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) die ersten Warnstreiktage positiv. Bis zum Montagnachmittag (12. März 2018) beteiligten sich bereits mehr als 6.000 Beschäftigte, Ausbildende und dual Studierende bundesweit an den Aktionen.

"Die hohe Beteiligung unterstreicht die Forderung nach einem ordentlichen Angebot des Arbeitgebers in der dritten Verhandlungsrunde", betonte ver.di-Streikleiter Peter Praikow. "Die Stimmung unter den Streikenden ist eindeutig, sie sind bereit, für ihre Forderung einzutreten. Dass die Telekom in der zweiten Verhandlungsrunde zwar Interesse an einem zügigen Abschluss signalisiert, jedoch kein Angebot eingebracht hat, stößt in Anbetracht der guten Geschäftszahlen 2017 auf das Unverständnis der Streikenden."

In den vergangenen Tagen hatten Beschäftigte der Service- und Technikbereiche in allen Bundesländern mit Protesten und Warnstreiks ihre Unterstützung für die Tarifforderungen deutlich gemacht. ver.di fordert in der laufenden Tarifrunde unter anderem eine tabellenwirksame Entgelterhöhung um 5,5 Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Die Ausbildungsvergütungen sowie die Vergütungen für dual Studierende soll um 75 Euro angehoben werden.

Die dritte Runde der Verhandlungen, für die 62.000 betroffenen Tarifangestellten, Auszubildenden und dual Studierenden der Deutschen Telekom findet am 21./22. März 2018 in Berlin statt.

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Quelle:
Presseinformation vom 12.03.2018
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Martina Sönnichsen - ver.di-Bundesvorstand
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Telefon: 030/6956-1011 und -1012, Fax: 030/6956-3001
E-Mail: pressestelle@verdi.de
Internet: www.verdi.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 14. März 2018

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