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GEWERKSCHAFT/1111: Tarifverhandlungen Vattenfall - Angebot völlig unzureichend (ver.di)


ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft - Presseinformation vom 17. Februar 2015

Tarifverhandlungen Vattenfall: Angebot völlig unzureichend


Berlin, 17.02.2015 - Als "völlig unzureichend" bezeichnete Armin Duttine, Verhandlungsführer der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), das Arbeitgeberangebot in der ersten Tarifrunde für die rund 15.000 Beschäftigten bei Vattenfall. Die Arbeitgeber hatten am gestrigen 16. Februar 1,5 Prozent bei einer Laufzeit von 21 Monaten angeboten.

"Auf ein Jahr gerechnet entspräche das einer Vergütungserhöhung von weniger als einem Prozent", kritisierte Duttine. "Das Angebot bedeutet, dass die Realeinkommen nicht gesichert werden, und ist keinesfalls vertretbar." Er forderte die Arbeitgeber auf, in der zweiten Verhandlungsrunde am 20.Februar deutlich nachzulegen. "Es sind die Beschäftigten, die mit ihrer täglichen Leistung und Motivation das gute wirtschaftliche Ergebnis des Vattenfall-Konzerns in Deutschland erwirtschaften und ermöglichen. Sie müssen daher auch mehr Geld in die Tasche bekommen."

ver.di fordert für die Beschäftigten bei Vattenfall eine Anhebung der Gehälter und Ausbildungsvergütungen um fünf Prozent für die nächsten zwölf Monate beginnend ab März 2015.

Die zweite Tarifrunde findet am 20. Februar 2015 ab 10 Uhr in der Berliner Chausseestraße 23, Berlin-Mitte, statt.

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Quelle:
Presseinformation vom 17.02.2015
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Martina Sönnichsen - ver.di-Bundesvorstand
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veröffentlicht im Schattenblick zum 18. Februar 2015

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