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ENERGIE/2033: Gabriel - Strompreise in der Grundversorgung erstmals seit Jahren leicht gesunken (BMWi)


Bundesministerium für Wirtschaft und Energie - Berlin, 6. Mai 2015

Gabriel: Strompreise in der Grundversorgung erstmals seit Jahren leicht gesunken


Zum ersten Mal seit über 10 Jahren sinken 2015 die Strom- Grundversorgungspreise im bundesweiten Durchschnitt. Die Tendenz hat sich seit Jahresbeginn verfestigt.

Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Sigmar Gabriel: "Die Reformen des letzten Jahres zeigen erste Wirkungen. Leicht sinkende Strompreise für die Verbraucher sind nach Jahren des kontinuierlichen Anstiegs eine gute Botschaft. Dazu beigetragen hat, dass die Kostendynamik beim EEG u. a. durch unsere EEG-Reform durchbrochen wurde. Und wir haben dafür gesorgt, dass die Kunden genauere Informationen über ihre Grundversorgungspreise bekommen. Diese Transparenz stärkt den Wettbewerb. Auch die Stromkunden selbst können den Wettbewerb weiter stützen und häufig Geld sparen, indem sie ihren Stromliefervertrag gut auswählen und prüfen, ob sich ein Wechsel für sie lohnt."

Die Strompreise für Verbraucher in der Grundversorgung sind nach Stichproben und einer Schätzung des BMWi 2015 bisher im Durchschnitt um rund 0,3 Cent/kWh gesunken. Eine Ursache hierfür ist, dass die sogenannten staatlich veranlassten Preisbestandteile, also v. a. Stromsteuer, EEG-Umlage, KWK-Aufschlag und weitere Umlagen nach dem Energiewirtschaftsrecht, erstmalig seit Marktöffnung 1998 niedriger sind als im Vorjahr. Auch der Kostenanteil der Grundversorger, der für Beschaffung und Vertrieb einschließlich Marge zur Verfügung steht, ist gesunken. Derzeit sind in Deutschland noch über ein Drittel der Haushaltskunden in solchen Grundversorgungstarifen.


Weitergehende Informationen unter (PDF: 80,2 KB):
http://www.bmwi.de/BMWi/Redaktion/PDF/E/entwicklung-der-strom-grundversorgungspreise-2015,property=pdf,bereich=bmwi2012,sprache=de,rwb=true.pdf

Informationen zur aktuellen Energiepolitik finden Sie darüber hinaus auch im alle 2 Wochen erscheinenden Newsletter "Energiewende direkt":
http://www.bmwi-energiewende.de/

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Quelle:
BMWi-Pressemitteilung vom 6. Mai 2015
Herausgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
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E-Mail: info@bmwi.bund.de
Telefon: 030-186150


veröffentlicht im Schattenblick zum 8. Mai 2015

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