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AUSSENHANDEL/1610: Beckmeyer begrüßt enge Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Tunesien (BMWi)


Bundesministerium für Wirtschaft und Energie - Berlin, 26. Mai 2016

Beckmeyer begrüßt enge Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Tunesien im Rahmen der Transformationspartnerschaft


Anlässlich der 3. deutsch-tunesischen Regierungskonsultationen am 26. Mai 2016 in Tunis hat der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Uwe Beckmeyer, die enge Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Tunesien im Rahmen der sogenannten Transformationspartnerschaft begrüßt.

Der Parlamentarische Staatssekretär Beckmeyer: "Deutschland möchte Tunesien auf seinem Weg des politischen und wirtschaftlichen Wandels unterstützen. Die Transformationsteams des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie, die seit drei Jahren im Einsatz sind, vermitteln deshalb gezielt Knowhow, um den privaten Sektor zu stärken und Verwaltungsprozesse zu verbessern. Unser gemeinsames Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit der tunesischen Wirtschaft zu erhöhen."

Zu den Maßnahmen, der 2012 begründeten Transformationspartnerschaft gehört beispielsweise die Förderung von kleinen und mittleren Unternehmen in benachteiligten Regionen und die Unterstützung der Behörden bei der Ansprache von möglichen deutschen Investoren. Ab Juni wird ein BMWi-Transformationsteam zudem das tunesische Transportministerium und nachgeordnete Behörden bei der Optimierung von Abläufen im Hafen von Radès beraten. Radès ist der größte und wichtigste Hafen in Tunesien. Die Kooperation im Rahmen der 2012 gegründeten Energiepartnerschaft soll ebenfalls weiter intensiviert werden.

Während des Besuches nahm Uwe Beckmeyer auch an der 37. Mitgliederversammlung der Deutsch-Tunesischen Industrie- und Handelskammer mit rund 150 Unternehmensvertretern aus beiden Ländern teil.

Deutschland ist der drittgrößte Handelspartner Tunesiens. Das bilaterale Handelsvolumen betrug im Jahr 2015 mehr als drei Milliarden Euro. Deutschland ist zudem einer der wichtigsten Investoren, insbesondere in der verarbeitenden Industrie. Die rund 250 im Land tätigen deutschen Unternehmen beschäftigen ca. 55.000 tunesische Arbeitskräfte.

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Quelle:
BMWi-Pressemitteilung vom 26. Mai 2016
Herausgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
Telefon: 030-186150
E-Mail: info@bmwi.bund.de
Internet: http://www.bmwi.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 27. Mai 2016

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