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AUSSENHANDEL/1603: Gabriel trifft mexikanischen Staatspräsidenten Enrique Peña Nieto (BMWi)


Bundesministerium für Wirtschaft und Energie - Berlin, 12. April 2016

Gabriel trifft mexikanischen Staatspräsidenten Enrique Peña Nieto


Der Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Sigmar Gabriel, hat heute den Präsidenten der Vereinigten Mexikanischen Staaten, Enrique Peña Nieto, getroffen. Dabei wurden zwei Absichtserklärungen, über die Errichtung einer bilateralen Energiepartnerschaft und über das Managerfortbildungsprogramm, unterzeichnet.

Bundesminister Gabriel: "Für Deutschland ist Mexiko ein zentraler Wirtschaftspartner im spanischsprachigen Lateinamerika. Deutsche Unternehmen haben ihr Engagement in Mexiko in den vergangenen Jahren stetig ausgebaut. Damit diese gute Entwicklung sich auch in Zukunft fortsetzt, müssen wir unsere Zusammenarbeit gerade in Zukunftsfeldern weiter vertiefen. Daher freue ich mich sehr, dass wir heute eine Energiepartnerschaft zwischen beiden Ländern vereinbaren konnten, um den Austausch vor allem in den Bereichen erneuerbare Energien, Energieeffizienz sowie Strom- und Gasmärkte zu vertiefen. Auch das seit 2013 bestehende Programm zur Managerfortbildung konnten wir heute weiter vorantreiben. Während bereits über 100 junge Mexikanerinnen und Mexikaner in Deutschland daran teilgenommen haben, werden 2017 auch erstmals deutsche Manager mittelständischer Unternehmen an einem Trainingsprogramm in Mexiko teilnehmen können. Ziel ist das bessere Kennenlernen der jeweiligen Unternehmenswelten und das Erschließen von neuen Geschäftsmöglichkeiten für deutsche und mexikanische KMU."

Mexiko ist für Deutschland der wichtigste Handelspartner im spanischsprachigen Lateinamerika. Der Handelsaustausch lag 2015 bei 17,4 Mrd. US Dollar. 2014 erzielte Deutschland einen Handelsüberschuss von 5,4 Mrd. EUR. Deutschland stand 2014 an vierter Stelle der mexikanischen Einfuhren (3,4 % der Importe) und an siebter Stelle bei den Exporten (0,9 % der Exporte). Bei den deutschen Ausfuhren rangierte Mexiko 2015 auf Platz 23, bei den Einfuhren auf Platz 36. Schwerpunkte in den bilateralen Wirtschaftsbeziehungen bilden die Automobil- und Zulieferindustrie die Chemie- und Pharmabranche sowie die Bereiche Transport, Logistik und Energie.

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Quelle:
BMWi-Pressemitteilung vom 12. April 2016
Herausgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
Telefon: 030-186150
E-Mail: info@bmwi.bund.de
Internet: http://www.bmwi.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 14. April 2016

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