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AUSSENHANDEL/1479: Bundesminister Gabriel traf den chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping (BMWi)


Bundesministerium für Wirtschaft und Energie - Berlin, 28. März 2014

Bundesminister Gabriel trifft den chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping sowie weitere Regierungsmitglieder



Der Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Sigmar Gabriel, trifft morgen [28.3.14] in Düsseldorf mit dem Staatspräsidenten der Volksrepublik China, Xi Jinping zu einem bilateralen Wirtschaftsgespräch zusammen und begleitet Staatspräsident Xi und dessen Wirtschaftsdelegation am zweiten Tag seiner Deutschlandreise als Vertreter der Bundesregierung zu mehreren Wirtschaftsterminen in der Region.

Bundesminister Gabriel wird in Düsseldorf zudem mit dem Minister für Industrie und Informationstechnologie, Miao Wei, sowie dem Vorsitzenden der Nationalen Entwicklungs- und Reformkommission, Xu Shaoshi, zusammentreffen. Als Gesprächsthemen sind unter anderem die chinesische Reformpolitik, die weitere Zusammenarbeit bei Umwelt- und Energietechnologien sowie in den Bereichen Gesundheit und Mobilität vorgesehen. Auf der Agenda steht außerdem die Investitionszusammenarbeit der beiden Länder.

Bundesminister Gabriel: "Die deutsch-chinesischen Wirtschaftsbeziehungen sind ausgezeichnet. Sie leisten einen substanziellen Beitrag, um die Beschäftigung in Deutschland zu sichern und neue zukunftsfähige Arbeitsplätze hierzulande zu schaffen. China hat sich mit seinem Reformkurs entschieden, seinen Markt weiter zu öffnen und den Einfluss von Bürokratie und Staatsunternehmen zu verringern. Dieser wichtige Schritt eröffnet neue Perspektiven für die wirtschaftliche Zusammenarbeit unserer beiden Länder. Für ein noch stärkeres Engagement deutscher Unternehmen in China sind faire und verlässliche Rahmenbedingungen unerlässlich. Hierzu zählen vor allem auch der Schutz des Geistigen Eigentums sowie ein verbesserter Marktzugang."

Am späten Nachmittag werden Minister Gabriel und Staatspräsident Xi, seine Delegation sowie Vertreter der nordrhein-westfälischen Landesregierung zu einem Besuch des Duisburger Hafens aufbrechen und dort die Einfahrt des Yuxinou-Frachtzuges erwarten. Der Duisburger Hafen ist der Endpunkt einer ca. 10.000 Kilometer langen Güterzugverbindung zwischen China und Deutschland.

Die deutsch-chinesischen Wirtschaftsbeziehungen entwickelten sich in den vergangenen Jahren mit großer Dynamik. China ist heute Deutschlands wichtigster Wirtschaftspartner in der Region und zweitwichtigste Exportdestination außerhalb Europas nach den USA. Deutschland ist mit Abstand Chinas größter europäischer Handelspartner. Das bilaterale Handelsvolumen belief sich 2013 auf ca. 140,4 Mrd. Euro. Im Jahr 2013 stiegen die deutschen Exporte um 0,4 % auf 67,0 Mrd. Euro. China führte im selben Jahr Waren im Wert von 73,4 Mrd. Euro nach Deutschland aus. Nach Schätzungen sind derzeit mehr als 2.500 deutsche Unternehmen in China tätig und haben mittlerweile fast 39 Milliarden Euro investiert.

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Quelle:
BMWi-Pressemitteilung vom 28. März 2014
Herausgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
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Telefon: 030-186150


veröffentlicht im Schattenblick zum 2. April 2014