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VERBAND/1863: Zur Bundestagsdebatte über die Tierschutzgesetz-Novelle (DBV)


Deutscher Bauernverband - Pressemitteilung vom 27. September 2012

Bundestagsdebatte über Tierschutzgesetz-Novelle

Bauern setzen sich für Tierschutz in ihren Ställen ein



Die tierhaltenden Landwirte in Deutschland setzen sich für eine tiergerechte Haltung ihrer Nutztiere und deren Wohlbefinden ein. Gute Fütterung und Haltung, Schutz vor Krankheiten und kontinuierliche Betreuung sind unabdingbar. Das aber hat seinen Preis. Fleisch, Milch und Eier an der Ladentheke dürfen nicht länger zu Tiefstpreisen "verschleudert" werden. Damit werden Tierhalter in ihren Investitionen für neue, verbesserte Ställe ausgebremst. Dies erklärte der Deutsche Bauernverband (DBV) anlässlich der Debatte im Bundestag über die Novelle des Tierschutzgesetzes.

Der DBV unterstützt die Weiterentwicklung eines wissenschaftlich begründeten und aus Wettbewerbsgründen mindestens europäisch verankerten Tierschutzes. Die Haltungsbedingungen und der Tierschutz könnten nur dann wirksam verbessert werden, wenn sie von allen Anbietern am Markt eingehalten werden müssten. Außerdem müssen Verbesserungen in der Praxis auch tatsächlich umsetzbar sein. So hat sich der Berufsstand grundsätzlich für ein Ende der betäubungslosen Kastration von Ferkeln ausgesprochen. Dies werde aber bis 2018 nur dann möglich sein, wenn praxis- und marktreife Alternativen zur Verfügung stehen. Daran wurde gegenwärtig intensiv gearbeitet, aber bisher noch nicht mit durchschlagenden Ergebnissen.

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Quelle:
Pressemitteilung vom 27. September 2012
Deutscher Bauernverband, Pressestelle
Claire-Waldoff-Straße 7
10117 Berlin
Tel.: 030 / 31 904 239
Mail: presse@bauernverband.net
Internet: www.bauernverband.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 28. September 2012