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MELDUNG/427: Symposium zum Internationalen Jahr der Familienbetriebenen Landwirtschaft (BMEL)


Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft
Pressemitteilung Nr. 210 vom 10.09.14

Bundesminister Schmidt eröffnet Symposium zum Internationalen Jahr der Familienbetriebenen Landwirtschaft in Berlin

"Starke Familien sind ein gutes Fundament - auch in der Landwirtschaft"



Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt hat heute in Berlin ein internationales Symposium des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) zu den Perspektiven landwirtschaftlicher Familienbetriebe eröffnet.


Er betonte in seiner Eröffnungsrede die besondere Rolle von Familienbetrieben in der weltweiten Ernährungssicherung: "Ohne die harte Arbeit in den landwirtschaftlichen Familienbetrieben weltweit ist die Ernährung unserer stetig wachsenden Weltbevölkerung völlig undenkbar. Um die landwirtschaftlichen Familienbetriebe zu stärken, muss nicht nur die Produktivität bei der Erzeugung von Nahrungsmitteln erhöht werden. Wichtig ist auch, die nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen unserer Erde zu fördern, um sie für die nachfolgenden Generationen zu erhalten", sagte Schmidt. "Wir müssen die Belange der landwirtschaftlichen Familienbetriebe dahin rücken, wo sie hingehören - in das Zentrum der Aufmerksamkeit! Ich freue mich daher, dass die Vereinten Nationen dieses Jahr 2014 zum Jahr der familienbetriebenen Landwirtschaft ausgerufen haben. Das gibt uns die Gelegenheit, die strategische Rolle von Familienbetrieben in der Ernährungssicherung, in der Landwirtschaft und in der Entwicklung der ländlichen Räume zu unterstreichen und stärker in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu tragen."

Auch die Bundesregierung habe das Leitbild einer Landwirtschaft, die von Familienbetrieben geprägt ist und setze daher Akzente in der deutschen Agrarpolitik, um Stabilität und Perspektiven für die Unternehmen zu schaffen, erklärte Schmidt. "Die Verantwortung für eine nachhaltige und vor allem ausreichende Produktion von Nahrungsmitteln zur Ernährung aller Menschen macht an den Grenzen unseres Landes nicht halt. Deshalb wird Deutschland weiterhin eine aktive Rolle in der Weltgemeinschaft einnehmen, um Familienbetriebe auch in Entwicklungs- und Schwellenländern zu stärken. Diese internationale Verantwortung drückt sich aus in unserer Unterstützung des Treuhandfonds der Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen, in bilateralen Kooperationsprojekten für die Familienbetriebe in Partnerländern oder in dem jährlich von Deutschland ausgerichteten Global Forum for Food and Agriculture." Schmidt bedankte sich für das herausragende Engagement der Akteure vor Ort und aus Deutschland und rief die Teilnehmer des Symposiums auf, gemeinsam dazu beitragen, dass das International Year of Family Farming ein voller Erfolg werde.

An dem zweitägigen Symposium im Rahmen des "Internationalen Jahres der familienbetriebenen Landwirtschaft" der Vereinten Nationen nehmen Vertreter aus Politik und Zivilgesellschaft, landwirtschaftlichen Familienbetrieben, Bauernverbänden sowie Genossenschaften aus dem In- und Ausland teil. Diskutiert werden die wichtigsten Herausforderungen, mit denen landwirtschaftliche Familienbetriebe international konfrontiert sind. Im Mittelpunkt stehen hierbei unter anderem Erwartungen und Zukunftsstrategien von Junglandwirten sowie Selbstorganisationsstrukturen, Dienstleistungen und politische Rahmenbedingungen für Familienbetriebe. Aus dem Dialog sollen Handlungsempfehlungen zur weiteren Unterstützung bäuerlicher Familienbetriebe durch bilaterale Projekte abgeleitet werden.

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 210 vom 10.09.14
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veröffentlicht im Schattenblick zum 13. September 2014