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FINANZEN/323: Duale Hochschule Baden-Württemberg - Studieren ohne Geldsorgen (idw)


Duale Hochschule Baden-Württemberg - 08.12.2009

Studieren ohne Geldsorgen


Stuttgart, 7. Dezember 2009 - Laut einer aktuellen Studie des Hochschulinformations-Systems (HIS) verzichtet fast ein Drittel der potenziellen Studenten in Deutschland aus Geldsorgen auf ein Hochschulstudium. Eine Alternative bietet in diesem Zusammenhang das Studium an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW): Hier verdienen die Studierenden während ihres Studiums ein regelmäßiges Gehalt und erhalten mit ihrem Bachelor-Abschluss nicht nur einen akademischen Grad, sondern zu 90 Prozent auch eine Festanstellung.

Gemäß der HIS-Studie entschieden sich in 2008 rund 77 Prozent der Studienberechtigten ohne Studienabsicht aufgrund fehlender finanzieller Voraussetzungen gegen die Aufnahme eines Studiums. 73 Prozent fühlten sich zudem durch mögliche BAföG-Schulden abgeschreckt und 77 Prozent zogen es vor, möglichst schnell eigenes Geld zu verdienen.

(Weitere Informationen unter:
http://www.his.de/pdf/21//pdf/21/studienberechtigte2008_vorabauswertung.pdf)

Mit einem Studium an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg lassen sich diese finanziellen Sorgen weitgehend ausräumen und auch der Wunsch nach einem eigenen Gehalt geht in Erfüllung. Die finanzielle Unabhängigkeit der Studierenden ist ein Teil des "dualen Prinzips", nach dem die DHBW aufgebaut ist. Die Hochschule arbeitet eng mit einer Vielzahl von Unternehmen und sozialen Einrichtungen zusammen. Diese "Dualen Partner" wählen ihre Studierenden selbst aus, bezahlen ihnen während des dreijährigen Studiums ein regelmäßiges Gehalt und sorgen in den Praxisphasen für deren berufspraktische Qualifizierung.

Ihr theoretisches Wissen erwerben die Studierenden in kleinen Kursgruppen an einer der acht Studienakademien der DHBW, wobei sich Theorie und Praxisphasen alle drei Monate abwechseln. Somit können die Studierenden das erlernte Know-how direkt in ihren Betrieben bzw. in ihren Einrichtungen anwenden und im Gegenzug die Erfahrung aus der Praxis in den theoretischen Unterricht mit einfließen lassen.

Nach drei Jahren Studium verfügen die DHBW Absolventen mit Ihrem Bachelor-Abschluss nicht nur über einen akademischen Grad, sondern können auch bereits anderthalb Jahre Berufserfahrung vorweisen. Durch dieses duale Konzept ist der Bachelor-Abschluss an der DHBW im Hinblick auf die Berufsfähigkeit der Absolventen (Employability) in Deutschland einzigartig. Dies zeigt sich auch an der durchschnittlichen Direktanstellungsquote der DHBW Abgänger von knapp 90 Prozent. Prinzipiell haben die Studierenden aber auch die Möglichkeit, mit ihrem Hochschulabschluss zu einem späteren Zeitpunkt ein weiterführendes Studium aufzunehmen.


Die Duale Hochschule Baden-Württemberg mit Sitz in Stuttgart ist die erste duale, praxisintegrierende Hochschule in Deutschland. Gegründet am 1. März 2009 basiert sie auf dem seit über 35 Jahren erfolgreichen dualen Studienkonzept der baden-württembergischen Berufsakademie. Mit derzeit rund 25.300 Studierenden, rund 9.000 kooperierenden Unternehmen und sozialen Einrichtungen sowie insgesamt über 100.000 Absolventen zählt die Duale Hochschule Baden-Württemberg zu den größten Hochschulen des Landes. In Anlehnung an das US-amerikanische State University-Modell verfügt die Duale Hochschule Baden-Württemberg über eine Organisationsstruktur auf zentraler und örtlicher Ebene. Dabei bilden die acht Standorte und vier Außenstellen in Heidenheim, Karlsruhe, Lörrach, Mannheim, Mosbach, Stuttgart, Ravensburg und Villingen-Schwenningen bzw. Bad Mergentheim, Friedrichshafen, Heilbronn und Horb mit ihren Kompetenzen und ihrer engen Vernetzung mit den regionalen Unternehmen und sozialen Einrichtungen die tragenden Säulen der DHBW.

Weitere Informationen unter:
http://www.dhbw.de

Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung unter:
http://idw-online.de/pages/de/institution1337


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Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft e. V. - idw - Pressemitteilung
Duale Hochschule Baden-Württemberg, Benjamin Godde, 08.12.2009
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 10. Dezember 2009