Schattenblick → INFOPOOL → PARLAMENT → SPD


SOZIALES/2558: Lohngerechtigkeitsgesetz kommt


Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion - 7. Oktober 2016

Arbeitsgruppe: Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Lohngerechtigkeitsgesetz kommt


Sönke Rix, Sprecher der AG Familie, Senioren, Frauen und Jugend;
Petra Crone, zuständige Berichterstatterin:

Das von der SPD und Bundesministerin Manuela Schwesig geforderte Lohngerechtigkeitsgesetz wird kommen. Darauf hat sich der Koalitionsausschuss am 6.10.2016 verständigt. Dies ist ein wichtiger Schritt in Richtung gerechte Bezahlung von Frauen. Weitere Schritte müssen folgen.

"Nach intensiven Verhandlungen ist es endlich gelungen, die Blockadehaltung der Union aufzubrechen und die Eckpunkte für ein Lohngerechtigkeitsgesetz festzulegen. Es war höchste Zeit, dass die Koalition auch gesetzgeberisch gegen Lohndiskriminierung vorgeht. Frauen verdienen in Deutschland im Durchschnitt 21 Prozent weniger als Männer. Selbst wenn man strukturelle Nachteile abzieht, bleiben sieben Prozent Lohndiskriminierung übrig.

In Betrieben mit mehr als 200 Beschäftigten werden wir einen individuellen Auskunftsanspruch einführen - 14 Millionen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer werden davon profitieren.

Zudem müssen viele Betriebe in Zukunft Gehaltsunterschiede zwischen Männern und Frauen in regelmäßigen Lageberichten dokumentieren. Große Unternehmen werden gesetzlich dazu verpflichtet, ein Prüfverfahren zur Lohngleichheit vorzunehmen.

Mit dem Lohngerechtigkeitsgesetz werden wir einen großen Schritt auf dem Weg zu echter Lohngerechtigkeit zwischen Frauen und Männern weiterkommen. Weitere Schritte müssen folgen."

Copyright 2016 SPD-Bundestagsfraktion

*

Quelle:
Pressemitteilung Nr. 584 vom 7. Oktober 2016
SPD-Bundestagsfraktion, Pressestelle
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon: 030/227-5 22 82, Fax: 030/227-5 68 69
E-Mail: presse@spdfraktion.de
Internet: www.spdfraktion.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 8. Oktober 2016

Zur Tagesausgabe / Zum Seitenanfang