Das Gesetz für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst wird heute in erster Lesung im Deutschen Bundestag beraten. Dazu erklärt die Bundesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF), Elke Ferner:

Das Gesetz für mehr Frauen in Führungspositionen ist ein großer Schritt für mehr Gleichstellung in der Arbeitswelt. Künftig werden die Fähigkeiten und Sichtweisen von Frauen in den Führungsetagen der deutschen Wirtschaft ein größeres Gewicht bekommen.

Bis heute sind Frauen von den Führungspositionen weitestgehend ausgeschlossen. Die Wirtschaft hat die Chance verpasst, auf freiwilliger Basis den Frauenanteil in Führungspositionen zu erhöhen. Deshalb muss jetzt endlich eine gesetzliche Regelung beschlossen werden. Das heute im Bundestag beratene Gesetz ist die richtige Antwort auf das Versagen der Wirtschaft!

Die Quote und die selbst gesteckten Zielvorgaben werden die Unternehmen zum Positiven verändern und zum Erfolg der deutschen Wirtschaft beitragen. Dank der Beharrlichkeit von Bundesministerin Manuela Schwesig und aller Kabinettsmitglieder der SPD haben wir einen frauenpolitischen Meilenstein auf den Weg gebracht.

Ein ähnlicher Wendepunkt hin zu mehr Gleichberechtigung war auch der Quotenbeschluss 1988 in der SPD. Viele kluge Frauen nehmen heute Einfluss auf politische Entscheidungen und haben die Politik insgesamt positiv verändert.

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