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SOZIALES/2374: Frauenquote ist eine historische Errungenschaft


Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion - 11. Dezember 2014

Arbeitsgruppen: Arbeit und Soziales, Inneres

Frauenquote ist eine historische Errungenschaft



Carola Reimann, stellvertretende Fraktionsvorsitzende;
Eva Högl, stellvertretende Fraktionsvorsitzende:

Das Bundeskabinett hat den Gesetzentwurf für Frauen in Führungspositionen beschlossen. Damit ist der Weg frei für parlamentarische Beratungen und die zügige Verabschiedung durch den Gesetzgeber.

"Tausende Frauen und Männer haben mitgeholfen: Hunderte von Verbänden und Institutionen haben sich eingesetzt, nicht nur im letzten Jahr, sondern schon seit Jahrzehnten - und endlich ist es soweit: die Quote ist vom Kabinett beschlossen, die Verabschiedung durch das Parlament ist nur noch eine Frage der Zeit.

Die Regelungen zur Besetzung von Führungsfunktionen sind kein beliebiges Gesetz. Sie markieren eine historische Zäsur. Denn die neuen Regelungen für Frauen in Aufsichtsräten und Vorständen sind ein entscheidender Schritt, um endlich das Versprechen unseres Grundgesetzes auf gleiche Lebenschancen unabhängig vom Geschlecht einzulösen.

Das Gesetz wird für spürbare und nachhaltige Veränderungen in unseren Unternehmen und Betrieben sorgen. Frauen werden künftig trotz bester Qualifikation nicht länger vor verschlossenen Chefetagen stehen. Unser Blick auf Frauen und Männer wird sich verändern und endlich die individuellen Fähigkeiten ans Licht bringen. Deshalb hat die Quote nicht nur Bedeutung für Frauen in Führungspositionen. Die Quote wird die ganze Unternehmenskultur verändern. Wenn weibliche Vorstände von DAX-Unternehmen und Frauen als Aufsichtsratsvorsitzende endlich Normalität sind, wird das auch für mehr Gleichstellung in den unteren Hierarchieebenen sorgen.

Heute ist ein guter Tag für Frauen. Und weil mehr Chancengleichheit und Partnerschaftlichkeit auch hilft, Männer aus Rollenstereotypen zu befreien, ist es auch ein guter Tag für sie. Denn auch Männer werden künftig leichter vielfältige Lebensentwürfe verwirklichen können, zum Beispiel wenn sie sich mehr Zeit für ihre Kinder nehmen wollen."

Copyright 2014 SPD-Bundestagsfraktion

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 816 vom 11. Dezember 2014
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veröffentlicht im Schattenblick zum 12. Dezember 2014