Schattenblick →INFOPOOL →PARLAMENT → SPD

SOZIALES/2132: Klaus Barthel - Gesetzliche Rentenversicherung nicht austrocknen


Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion - 27. Juni 2013

Klaus Barthel: Gesetzliche Rentenversicherung nicht austrocknen

Zur aktuellen Debatte über mögliche Beitragssatzsenkungen bei der gesetzlichen Rentenversicherung erklärt der AfA-Bundesvorsitzende MdB Klaus Barthel:



Für uns hat das Leistungsniveau Vorrang. Wer jetzt nochmals die Rentenversicherungsbeiträge senkt, produziert Altersarmut. Die Koalition sollte jeder Versuchung widerstehen, die gesetzliche Rente gleich mehrfach zu plündern. Die Union will eine Mütterrente und eine 850 Euro-Mindestrente zu Lasten der Beitragszahlenden finanzieren, gleichzeitig debattiert die Koalition Beitragssenkungen. Diese Rechnung geht nicht auf.

Man kann nicht jahrelang, wie es Schwarz-Gelb getan hat - den demografiebedingten Untergang der gesetzlichen Rente als Schreckgespenst an die Wand malen und jetzt ohne Not auf Beiträge verzichten. Wir brauchen eine Krisen- und Demografiereserve, um die künftigen Aufgaben der Rentenversicherung zu meistern.

*

Quelle:
SPD-Pressemitteilung 324/13 vom 27. Juni 2013
Herausgeber: SPD Parteivorstand, Pressestelle
Bürgerbüro, Willy-Brandt-Haus
Wilhelmstraße 141, 10963 Berlin
Tel.: 030/25 991-300, Fax: 030/25 991-507
E-Mail: pressestelle@spd.de
Internet: www.spd.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 28. Juni 2013