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SOZIALES/1752: Nur mit einem Gesetz - Gleicher Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit


Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion - 23. März 2012

AG Familie, Senioren, Frauen und Jugend
AG Gleichstellungspolitik

Nur mit einem Gesetz: Gleicher Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit


Anläßlich der heutigen Debatte zum Equal Pay Day zur Entgeltungleichheit erklären die frauenpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion Caren Marks und die Sprecherin der Arbeitsgruppe Gleichstellungspolitik Christel Humme:

Der Entgeltunterschied zwischen Männern und Frauen liegt konstant bei beschämenden 23 Prozent. Es hat sich in den vergangenen Jahren nichts bewegt für die Frauen in unserem Land. Dies ist nicht länger hinnehmbar.

Wir brauchen endlich gesetzliche Regelungen, damit die Geschlechterdiskriminierung bei den Arbeitsentgelten zukünftig der Vergangenheit angehört. Den sogenannten Gender Pay Gap zu schließen, ist eine Frage der Gerechtigkeit und bezieht sich auf alle beruflichen Ebenen, von der Führungsetage bis zur prekären Beschäftigung. Insbesondere im Niedriglohnbereich sind Frauen überproportional vertreten, auch mit der Folge von Altersarmut.

Diese Bundesregierung wird jedoch nach wie vor nicht tätig. Sie verschließt die Augen vor der Realität in der Arbeitswelt.

Die SPD-Bundestagsfraktion hingegen handelt.

Wir werden in Kürze einen Gesetzentwurf in den Deutschen Bundestag einbringen. Die Eckpunkte dazu sind beschlossen. Das Gesetz wird dafür sorgen, daß Unternehmen geschlechtergerechte Entgeltstrukturen schaffen müssen. Nur so läßt sich gleiche Bezahlung bei gleicher und gleichwertiger Arbeit auch effektiv in der Praxis umsetzen.

Sollte sich die Regierungskoalition diesem Weg verweigern, wissen die Frauen, was sie davon zu halten haben.

Copyright 2012 SPD-Bundestagsfraktion


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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 341 vom 23. März 2012
SPD-Bundestagsfraktion, Pressestelle
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veröffentlicht im Schattenblick zum 27. März 2012