Schattenblick → INFOPOOL → PARLAMENT → SPD


EUROPA/1473: Humanitäre Hilfe für notleidende Menschen in Griechenland


Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion - 8. Juli 2015

Arbeitsgruppe: Menschenrechte und humanitäre Hilfe

Humanitäre Hilfe für notleidende Menschen in Griechenland


Frank Schwabe, Sprecher für Menschenrechte und humanitäre Hilfe:

EU und Deutschland müssen in humanitären Notlagen schnell handlungsfähig sein. Der griechischen Bevölkerung und den in Griechenland gestrandeten Flüchtlingen humanitäre Hilfe zu leisten, ist ein Gebot der Menschlichkeit und der europäischen Solidarität.

"Die EU-Institutionen, aber auch die deutsche Bundesregierung müssten in wenigen Tagen in der Lage sein, notleidenden Menschen in Griechenland umfassende humanitäre Hilfe zu gewährleisten. Sowohl die Ernährungslage als auch die Versorgung mit Arzneimitteln drohen sich zuzuspitzen. In den Flüchtlingslagern kann es zu Hungeraufständen kommen.

Die Situation zeigt, dass mit einem von einigen vorschnell geforderten "Grexit" nichts gelöst wäre, sondern im Gegenteil die Probleme erst richtig beginnen. Humanitäre Hilfe hat nichts zu tun mit den politischen und finanziellen Fragen, die in Europa gerade kontrovers diskutiert werden.

So wichtig die humanitäre Hilfe für Griechenland ist, so muss sie doch zusätzlich geleistet werden. Keinesfalls darf sie zur Verringerung der humanitären Hilfe in Krisenregionen wie beispielsweise in den Nachbarländern Syriens, im Nordirak oder im Südsudan führen."

Copyright 2015 SPD-Bundestagsfraktion

*

Quelle:
Pressemitteilung Nr. 536 vom 8. Juli 2015
SPD-Bundestagsfraktion, Pressestelle
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon: 030/227-5 22 82, Fax: 030/227-5 68 69
E-Mail: presse@spdfraktion.de
Internet: www.spdfraktion.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 9. Juli 2015

Zur Tagesausgabe / Zum Seitenanfang