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BILDUNG/1248: Berufsorientierung stärken und Studienerfolg fördern



Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion - 29. Juli 2015

Arbeitsgruppen: Bildung und Forschung, Projekt #NeueChancen - Wertschätzung für Bildung und Arbeit

Berufsorientierung stärken und Studienerfolg fördern

Oliver Kaczmarek, stellvertretender bildungspolitischer Sprecher:

Die Empfehlung der DIHK, zur Vermeidung von Studienabbrüchen die Berufsorientierung zu verbessern, ist ein richtiger Schritt, der aber nur einen Teil des Problems in den Blick nimmt. Die SPD-Bundestagsfraktion unterstützt ein umfassendes Konzept gegen Studienabbrüche, das auch an den Hochschulen ansetzt.

"Die Verstärkung von Angeboten der Berufsorientierung und der Studienberatung kann einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung von Studienabbrüchen leisten, muss aber mit weiteren Maßnahmen verbunden werden. Auch die Ursachen im Bereich der Studienbedingungen gilt es besser zu erforschen und zu adressieren. Ziel muss es sein, dass Studierende an den Hochschulen bestmögliche Förderung erfahren.

Der Hochschulpakt III setzt deswegen einen richtigen Schwerpunkt, in dem er zehn Prozent der Mittel für Maßnahmen zur qualitätsgesicherten Förderung von Studienabschlüssen vorsieht. Wie sich mit diesen Mitteln geeignete Anreize zur Reduzierung von Studienabbrüchen setzen lassen, zeigt Nordrhein-Westfalen beispielhaft mit der Einführung eines neuen Prämienmodells für Studienerfolg. Hier werden auch die Hochschulen in die Verantwortung genommen und ihre Bemühungen honoriert.

In der Debatte über die Bildungsentscheidungen von jungen Menschen sollten berufliche und akademische Bildung nicht weiter gegeneinander in Stellung gebracht werden. Es muss dabei in Zukunft immer weniger um ein Entweder-oder gehen, als vielmehr um eine sinnvolle Verbindung von beiden Bildungswegen.

Die Frage nach einer besseren Integration von beruflicher und akademischer Bildung wird die SPD-Bundestagsfraktion auch in der Projektgruppe NeueChancen im Rahmen des Projektes Zukunft - #NeueGerechtigkeit diskutieren und hier neue Initiativen entwickeln."

Copyright 2015 SPD-Bundestagsfraktion

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 558 vom 29. Juli 2015
SPD-Bundestagsfraktion, Pressestelle
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E-Mail: presse@spdfraktion.de
Internet: www.spdfraktion.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 30. Juli 2015

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