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AGRAR/118: Keine Gentechnik in Lebensmitteln - Bundesregierung muss in Europa gegen die Zulassung stimmen


SPD-Pressemitteilung vom 26. Januar 2014

Vogt und Miersch: Keine Gentechnik in Lebensmitteln - Bundesregierung muss in Europa gegen die Zulassung stimmen



Zum heutigen Beschluss des SPD-Bundesparteitags "Zulassung von gentechnisch verändertem Mais 1507 ablehnen", erklären das SPD-Präsidiumsmitglied Ute Vogt und das SPD-Parteivorstandsmitglied Matthias Miersch:

Die Menschen in Deutschland und Europa wollen keine Gentechnik in ihren Lebensmitteln. Das ist empirisch eindeutig belegt. Auch wirtschaftspolitisch geht es beim Thema Gentechnik nicht um eine Divergenz zwischen Ökolandwirtschaft auf der einen Seite und Marktwirtschaft auf der anderen Seite. Sehr viele Unternehmer in Deutschland wollen, dass ihnen das Motto "Frei von Gentechnik - Made in Germany" als Qualitätsmerkmal erhalten bleibt.

Das heißt: Sowohl die Hersteller, als auch die Verbraucher lehnen Grüne Gentechnik ab. Im Koalitionsvertrag haben sich SPD und CDU/CSU dazu verpflichtet, "die Vorbehalte der Bevölkerung gegenüber der grünen Gentechnik anzuerkennen." Dieser Proklamation müssen jetzt Taten folgen: Am 11. Februar 2014 soll der Europäische Rat über die Zulassung einer Gen-Mais Linie entscheiden. Die Bundesregierung muss die Vorbehalte der Deutschen ernst nehmen und gegen die Zulassung stimmen. Das ist nur konsequent.

Der SPD-Bundesparteitag hat sich klar gegen eine Zulassung der Gen-Mais-Linie ausgesprochen. Wir fordern die Bundesregierung auf, die Zulassung von gentechnisch verändertem Mais abzulehnen.

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Quelle:
SPD-Pressemitteilung 028/14 vom 26. Januar 2014
Herausgeber: SPD Parteivorstand, Pressestelle
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veröffentlicht im Schattenblick zum 28. Januar 2014