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RHEINLAND-PFALZ/4049: "Lieder aus der Fremde" der Deutschen Staatsphilharmonie (FDP)


Pressemitteilung der FDP-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz vom 28.06.2016

"Lieder aus der Fremde" der Deutschen Staatsphilharmonie

Helga Lerch: Wer nur noch klassische als förderwürdig erachtet, lebt in der Vergangenheit


Mit Unverständnis reagiert die kulturpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz, Helga Lerch, auf Kritik der AfD an einem Werk der Deutschen Staatsphilharmonie.

Mit "Lieder aus der Fremde" werde ein Beitrag für eine offene Aufnahme und Integration von Flüchtlingen geleistet. Mit diesem musikalischen Werk, in dem auch Instrumente aus anderen Kulturkreisen zum Einsatz kommen, reagiere die Staatsphilharmonie auf die politische Realität unserer Zeit und trage zum gegenseitigen Verständnis der Kulturen bei.

"Wer nur noch klassische nationale Kunst als förderwürdig erachtet, so wie dies die AfD fordert, lebt in der Vergangenheit und provoziert ein Gegeneinander statt ein Miteinander zu fördern", so Lerch.

In einem Gespräch mit dem Leiter der Staatsphilharmonie Ludwigshafen, Professor Kaufmann, machte dieser deutlich, dass man das Stück auch gezielt an Schulen anbieten wolle, damit sich die junge Generation mit Vielfalt und Pluralität unserer Gesellschaft auseinandersetze. "Die Kultur kann dazu einen wichtigen Beitrag leisten und verdient Respekt und Unterstützung", sagte Lerch abschließend.

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Quelle:
Pressemitteilung vom 28. Juni 2016
FDP Landtagsfraktion Rheinland-Pfalz
Kaiser-Friedrich-Straße 3, 55116 Mainz
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E-Mail: info@fdp.landtag.rlp.de
Internet: https://www.fdp-fraktion-rlp.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 30. Juni 2016

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