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HAMBURG/3899: Kultursenator Brosda muss freie Szene stärken (Die Linke)


Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 27. Januar 2017

Kultursenator Brosda muss freie Szene stärken


Norbert Hackbusch, kulturpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft, begrüßt die Wahl von Carsten Brosda zum neuen Kultursenator Hamburgs. "Diese Entscheidung ist gut und richtig. Herr Brosda hat sich bereits während seiner Arbeit als Kulturstaatsrat als ein solider Anwalt der Kultur erwiesen. Doch er tritt auch ein großes Erbe an: Seine Vorgängerin Barbara Kisseler galt als erstklassige Kulturpolitikerin und genoss ein hohes Ansehen. Ob Herr Brosda mit eben solcher Leidenschaft für sein Amt eintreten wird, ist fraglich."

Dazu, dass der Posten nicht, wie von Olaf Scholz ursprünglich angekündigt, mit einer Frau besetzt wurde, erklärt Hackbusch: "Zwar würde ich mir eine Verbesserung der Frauenquote im Hamburger Senat wünschen. Doch nachdem jahrelang Frauen den Vorsitz innehatten, soll nun einmal ein Mann die Chance bekommen, die Kulturbehörde zu führen."

Eine wichtige Aufgabe für den neuen Kultursenator werde sein, den Hamburger Kulturhaushalt gegen Kürzungen zu verteidigen. "Herr Brosda hat in der Vergangenheit mehrfach angekündigt, die Stadtteilkultur und die freie Szene stärken zu wollen - dieses Versprechen muss er nun einhalten", so Hackbusch.

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Quelle:
Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 27. Januar 2017
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veröffentlicht im Schattenblick zum 31. Januar 2017

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