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HAMBURG/3240: Einstimmig gegen Olympische Spiele in Hamburg (Die Linke)


Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 28. Juni 2015

Einstimmig gegen Olympische Spiele in Hamburg


Auf seinem Parteitag im Bürgerhaus Wilhelmsburg hat sich der Landesverband DIE LINKE am Samstag einstimmig (mit 98 Stimmen und sechs Enthaltungen) gegen Olympische Sommerspiele in Hamburg 2024 oder 2028 ausgesprochen. Die Partei will demnach gemeinsam mit anderen Gruppen und Bündnissen für ein Nein beim Referendum am 29. November werben. Bereits für den 4. Juli sind hamburgweit Infostände geplant, zahlreiche weitere Veranstaltungen sollen folgen. "Olympia hat enorme Risiken und Nebenwirkungen für die Menschen in unserer Stadt", sagte in seiner Rede Landessprecher Rainer Benecke. "Die Spiele und die dafür nötigen Milliardenausgaben werden die soziale Spaltung massiv verschärfen. Hamburg hat wahrlich dringendere Aufgaben als das IOC-Spektakel!"

"Die Armut hat in Hamburg einen neuen Höchststand erreicht", erinnerte Landessprecherin Sabine Wils. "16,9 Prozent der Bevölkerung, darunter viele Kinder, sind von Armut bedroht."

Manfred Brandt, Landesvorsitzender von Mehr Demokratie e. V., sprach als Gastredner und kritisierte erneut die von der Mehrheit der Bürgerschaft durchgesetzte Verfassungsänderung zur Einführung so genannter Hamburg-Referenden. Weitere Gastbeiträge hielten Klaus Wicher, Landesvorsitzender des SoVD und Sabine Lafrentz, Betriebsrätin im städtischen Kitabetrieb "Elbkinder".

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Quelle:
Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 28. Juni 2015
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veröffentlicht im Schattenblick zum 1. Juli 2015

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