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HAMBURG/1911: Soziale Ursachen gesundheitlicher Beeinträchtigungen von Kindern (Die Linke)


Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 10. Februar 2012

Soziale Ursachen gesundheitlicher Beeinträchtigungen von Kindern und Jugendlichen: Senat hätte schon lange handeln müssen


Eine ganze Generation wächst mit dem System Hartz IV auf - das muss beendet werden!

"Die Daten aus der Gesundheitsbehörde über die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen im Zusammenhang mit ihrer sozialen Lage überraschen keineswegs", erklärt Kersten Artus, gesundheitspolitische Sprecherin der Linksfraktion. "Die Gesundheitsberichte der Bezirke weisen seit Jahren auf die Probleme hin. Aber immer wurde sich mit ,mangelnder Datenlage' herausgeredet. DIE LINKE hatte deswegen vor Monaten bereits ein Sozialmonitoring gefordert, damit auch die richtigen Konsequenzen gezogen werden können. Der SPD-Senat ist bislang vor seiner Verantwortung davongelaufen. Jetzt muss dringend gehandelt werden!"

Es sei unabdingbar, nicht an Symptomen herumzudoktern, sondern den Ursachen auf den Grund zu gehen, erläutert Artus: "Existenz sichernde Einkommen, kostenfreie Nutzung von Sporteinrichtungen, geringes Entgelt für die Nutzung von Schwimmhallen für Kinder und Jugendliche sowie die Förderung des Breitensports in Hamburg insgesamt. So kann körperliche Aktivität gefördert werden. Unabdingbar", sagt Artus, "ist der Abbau von Sockelarbeitslosigkeit. Der sozialen Spaltung der Stadt und damit die gesundheitliche Benachteiligung von Kindern und Jugendlichen muss mit konkreten Schritten begegnet werden. Sonst werden die besten Programme zur Gesundheitsförderung und Prävention nicht viel bringen."


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Quelle:
Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 10. Februar 2012
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veröffentlicht im Schattenblick zum 15. Februar 2012