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BAYERN/3869: Lehrerstellen - Landtags-SPD startet Mailoffensive an Staatskanzlei (SPD)


Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion vom 30.01.2014

Lehrerstellen: Landtags-SPD startet Mailoffensive an Staatskanzlei

Rinderspacher: "Protestallianz gegen CSU-Bildungsabbau formiert sich"



Die Landtags-SPD erhöht den Druck auf die Bayerische Staatsregierung für eine bessere Unterrichtsversorgung an den bayerischen Schulen.

"Die CSU will mit Tricksen, Tarnen und Täuschen von ihren Kürzungsplänen ablenken", kritisiert SPD-Landtagsfraktionschef Markus Rinderspacher den Stellen-Verschiebebahnhof im Spaenle-Ministerium: "An den Hochschulen Löcher zu stopfen, um an den Schulen weitere Löcher aufzureißen - das ist völlig inakzeptabel." Die Lehrerstellenkürzungen an den bayerischen Schulen seien "ein Akt der Unvernunft", so Rinderspacher und fordert: "Schluss mit der chaotischen Kulissenschieberei!"

Rinderspacher fordert die Herausgabe von Zahlen, wie viele Lehrerstellen die CSU bis 2020 tatsächlich streichen oder verschieben will. Angesichts der kursierenden Zahlen sei davon auszugehen, dass bis dahin "an bayerischen Schulen mindestens sechstausend Lehrer weniger unterrichten werden als heute."

Kleinere Klassen, mehr Ganztagsschulangebote und weitere Anstrengungen bei der Inklusion ließen sich nicht mit weniger Lehrern bewerkstelligen. Noch immer gebe es an bayerischen Gymnasien und Realschulen 1.600 Klassen mit mehr als 31 Schülern.

Die Landtags-SPD stellt nun auf der Internetseite www.schule-retten.de einen Musterprotestbrief an die CSU-Staatskanzlei bereit. Darin heißt es, es dürfe "bis 2018 keine einzige Lehrerstelle an bayerischen Schulen verloren gehen". "Die Protestallianz gegen den CSU-Bildungsabbau formiert sich", stellt Rinderspacher fest.

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Quelle:
Pressestelle der BayernSPD-Landtagsfraktion
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veröffentlicht im Schattenblick zum 31. Januar 2014