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BAYERN/3787: SPD-Agrarpolitiker begrüßen den Koalitionsvertrag (SPD)


Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion vom 03.12.2013

SPD-Agrarpolitiker begrüßen den Koalitionsvertrag

Sprecher Horst Arnold: Hervorragende Grundlage für bayerische Land- und Forstwirtschaft, bei der Gentechnikfreiheit ist nun jedoch die bayerische Staatsregierung gefragt!



Die Agrarpolitiker der BayernSPD-Landtagsfraktion begrüßen den von SPD und CDU/CSU im Bund beschlossenen Koalitionsvertrag. Der forstpolitische Sprecher Horst Arnold zeigt sich insbesondere erleichtert darüber, dass eine Zwangsstilllegung der Wälder verhindert werden konnte: "Die naturnahe Nutzung der Wälder ist, neben den Naturschutzflächen, ein Garant für den Arten und Gewässerschutz. Künftig brauchen wir in Bayern jedoch mehr Finanzmittel, um den Umweltschutz auf der gesamten Waldfläche voranzutreiben!"

Die Sprecherin für den ländlichen Raum, Annette Karl, betont, dass mit der Schaffung der Gemeinschaftsaufgabe "Ländliche Entwicklung" künftig mehr Möglichkeiten für Projekte vor Ort geschaffen werden: "Wir haben im Koalitionsvertrag eine Stärkung des ländlichen Raums erreicht, von dem insbesondere Bayern stark profitieren wird!"

Für den Tierschutzexperten Herbert Woerlein stellen die Entwicklung einer nationalen Tierwohlinitiative sowie das Bekenntnis zur flächengebundenen Tierhaltung wichtige Verbesserungen für die bäuerliche Landwirtschaft in Bayern dar: "Der Koalitionsvertrag stellt sicher, dass ohne ideologische Scheuklappen auf eine gesellschaftliche Diskussion reagiert wurde, im Sinne der bäuerlichen Tierhaltung in Bayern!"

Die Weiterführung des Bienenmonitorings ist nach Ansicht der für bayerische Imkerei zuständigen Landtagsabgeordnete Ruth Müller ein wichtiger Punkt für die bayerische Landwirtschaftspolitik. "Wir müssen weiterhin dafür sorgen, dass die Bienenhaltung in Bayern nicht durch eine fragwürdige Zulassung von Pflanzenschutzmitteln gefährdet wird. Das Monitoring ist hier ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung!"

Die Agrarpolitiker sind sich einig, dass der Koalitionsvertrag im Bereich der Gentechnik hinter den Erwartungen zurückbleibt. Arnold: "Die bayerische SPD fordert langem das Verbot der Agro-Gentechnik. Hier muss die bayerische Staatsregierung Initiativen ergreifen, um die Agrogentechnik von den bayerischen Feldern fernzuhalten!"

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Quelle:
Pressestelle der BayernSPD-Landtagsfraktion
Bayerischer Landtag
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veröffentlicht im Schattenblick zum 11. Dezember 2013