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BAYERN/3783: Zu Weihnachten an Rauchmelder denken (SPD)


Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion vom 08.12.2013

Zu Weihnachten an Rauchmelder denken

Feuerwehrexperte Schuster: Kerzen erhöhen die Brandgefahr



Weihnachtszeit ist auch Kerzenzeit. So schön dies ist, wird doch oft die Gefahr verkannt, die damit einher geht, warnt der ehemalige Berufsfeuerwehrmann und heutige SPD-Landtagsabgeordnete Stefan Schuster. In der Adventszeit und an Weihnachten nimmt die Zahl von Wohnungsbränden empfindlich zu. Schuld sind häufig unbeaufsichtigte Kerzen. "Lassen Sie Kerzen nie unbeaufsichtigt in der Wohnung brennen, auch wenn es nur für einen kurzen Moment ist. Es sollte auch vermieden werden, Kerzen auf einem ausgetrockneten Adventskranz oder Weihnachtsbaum anzuzünden, durch das trockene Geäst steigt die Brandgefahr enorm", warnt Schuster.

Im Falle eines Brandes ist es entscheidend, ihn möglichst früh zu entdecken, um Zeit für Brandmeldung, Brandbekämpfung und eine mögliche Flucht zu gewinnen. "Rauchwarnmelder können hier im wahrsten Sinn des Wortes lebensrettend sein. Sobald sie Rauch registrieren, warnen sie mit akustischen Signalen und die Bewohner haben noch genug Zeit, entsprechend zu reagieren", betont der Feuerwehrpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion.

Studien zeigen, dass sich durch eine flächendeckende Installation von Rauchwarnmeldern die Zahl der Brandopfer halbieren ließe. Gerade für den Schutz von Kindern sind diese Geräte wichtig, denn die Jüngsten sind besonders gefährdet. Aus diesem Grund sollte die ab 2017 geltende Pflicht, Rauchwarnmelder in Wohngebäuden zu installieren, so schnell wie möglich freiwillig umgesetzt werden. "Auch wenn es hier Übergangsfristen gibt, sollten diese nicht ausgenutzt werden. Jeder Wohneigentümer sollte schnell reagieren und ein solches Gerät einbauen. Auch Mieter sollten nicht zögern und ihren Hauseigentümer zu einem raschen Einbau auffordern", mahnt Schuster.

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Quelle:
Pressestelle der BayernSPD-Landtagsfraktion
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veröffentlicht im Schattenblick zum 10. Dezember 2013