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BAYERN/3744: Zacharias betont Verantwortung des Freistaats für Sammlung Gurlitt (SPD)


Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion vom 20.11.2013

Zacharias betont Verantwortung des Freistaats für Sammlung Gurlitt

Einfache Rückgabe von Bildern nicht möglich



Die kulturpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Isabell Zacharias, sieht eine besondere Verantwortung des Freistaats für die Sicherheit der Sammlung Gurlitt.

"Wenn ich jetzt höre, dass die Augsburger Staatsanwaltschaft rasch Hunderte rechtlich unumstrittene Werke an Cornelius Gurlitt zurückgeben will, frage ich mich schon, wie sich das die Herren Ermittler vorstellen. Sollen die Bilder im Millionenwert einfach wieder in die Schwabinger Wohnung zurückgestellt werden? Das wäre wie eine Einladung mit Goldrand für Kunstdiebe."

Zacharias fordert, die Sammlung möglichst zusammenzuhalten und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. "Bestenfalls könnte dies in einem eigenen Museum geschehen", betont die Münchner Abgeordnete. Wo dieses stehen könne, sei jetzt nicht wichtig.

Zunächst sei es aber dringend notwendig, das klärende Gespräch zu suchen und eine Übereinkunft mit Herrn Gurlitt zu treffen. "Die Staatsanwaltschaft Augsburg ist dazu sicherlich nicht geeignet. Die Staatsregierung muss sich endlich intensiv darum kümmern."

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Quelle:
Pressestelle der BayernSPD-Landtagsfraktion
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veröffentlicht im Schattenblick zum 22. November 2013