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BAYERN/3254: Staatsregierung muss Kommunen stärker in Energiewende einbinden (SPD)


Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion vom 18.01.2013

Staatsregierung muss Kommunen stärker in Energiewende einbinden

Ernergiepolitischer Sprecher Wörner: Staatsregierung unternimmt alles, um Motivation für Energiewende zu torpedieren



Der umwelt- und energiepolitische Sprecher der BayernSPD-Landtagsfraktion Ludwig Wörner fordert eine stärkere Einbindung der Kommunen zur Bewältigung der Energiewende. "Die Kommunen sind die starke Stütze, wenn es darum geht, Bayerns Energieversorgung fit für die Zukunft zu machen", so Wörner. "Energieversorgung gelingt nur Hand in Hand mit Vertretern der Kommunen und der lokalen Wirtschaft!"

Momentan unternehme die Staatsregierung alles, um die tolle Motivation der Menschen in den Kommunen zu torpedieren, kritisiert Wörner. "Die Energiewende wird an die Menschen vor Ort unablässig als etwas Schlechtes und - schlimmer noch - als etwas zu Vernachlässigendes übermittelt", so der SPD-Energieexperte. "Kommunen sind aber nicht nur Planungsträger bei der Ansiedlung von Erneuerbare-Energien-Anlagen, sondern können auch selbst Anlagen errichten! Bei den umfangreichen Aufgaben, die hier von den Kommunen zu erledigen sind, benötigen diese aber auch entsprechende Unterstützung. Hier ist die Landesplanung der Staatsregierung in Zusammenarbeit mit dem Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit gefragt. Von dieser Seite kommt wenig Unterstützung." Die Landtagsfraktion fordere daher schon seit längerer Zeit einen Energie-Projektmanager für jeden Landkreis.

Im Rahmen eines Energieforums diskutiert der SPD-Umweltsprecher heute (18. Januar) ab 19 Uhr in Penzberg mit Vertretern der Kommunen, der lokalen Wirtschaft und Bürgerinnen und Bürgern über die Studie "Bayerische Stromversorgung im Jahr 2022" der TU München.

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Quelle:
Pressestelle der BayernSPD-Landtagsfraktion
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veröffentlicht im Schattenblick zum 22. Januar 2013