Schattenblick → INFOPOOL → PARLAMENT → FDP


WIRTSCHAFT/2851: Bürokratieentlastung muss man mit Mikroskop suchen


fdk - freie demokratische korrespondenz 328/2015 - 3. Juli 2015

THEURER: Bürokratieentlastung muss man mit Mikroskop suchen


Berlin. Zur Verabschiedung des Bürokratieentlastungsgesetzes im Deutschen Bundestag erklärt das FDP-Präsidiumsmitglied MICHAEL THEURER:

"Nachdem die Große Koalition immer weitere bürokratische Hürden aufgebaut hat, sollte mit dem Bürokratieentlastungsgesetz ein Befreiungsschlag kommen: Geworden ist es ein Schlag ins Wasser. Das Gesetz beginnt zwar vielversprechend, indem er endlich anerkennt, dass die Bürokratiekosten insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen besonders belastend sind und sie in ihrer wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit und Dynamik beeinträchtigen, aber es werden die falschen Konsequenzen daraus gezogen. Denn die angekündigten Entlastungen muss man mit dem Mikroskop suchen.

Nach Schätzungen stehen den über neun Milliarden Euro pro Jahr an Bürokratiekosten allein durch das Mindestlohngesetz gerade einmal 744 Millionen Euro an Entlastungen gegenüber. Die homöopathischen Dosen, welche Frau Nahles bei der Bürokratieentlastung verabreicht, sind ein schlechter Scherz.

Wir Freien Demokraten kämpfen für einen unkomplizierten Staat. Wir wollen tatsächliche Erleichterungen bei der Bürokratie und nicht nur ein Feigenblatt-Gesetz."

*

Quelle:
fdk - freie demokratische korrespondenz
Pressedienst der Freien Demokratischen Partei
Herausgeber: FDP-Bundespartei, Pressestelle
Reinhardtstr. 14, 10117 Berlin
Tel: 030/28 49 58 43, Fax: 030/28 49 58 42
E-Mail: presse@fdp.de
Internet: www.fdp.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 4. Juli 2015

Zur Tagesausgabe / Zum Seitenanfang