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BILDUNG/825: Steuerliche Forschungsförderung gehört auf die politische Agenda


Presservice der Liberalen / F.D.P. Bundestagsfraktion - 24.10.2012

HOMBURGER: Steuerliche Forschungsförderung gehört auf die politische Agenda



BERLIN. Anlässlich der Studie "Innovationsindikator 2012", die morgen veröffentlicht wird, erklärt die technologiepolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion und stellvertretende Bundesvorsitzende der FDP Birgit HOMBURGER:

Die Ergebnisse des "Innovationsindikator 2012" machen deutlich, dass Deutschland Gefahr läuft, in den Bereichen Forschung und Innovation nachzulassen. Innerhalb nur eines Jahres hat Deutschland im Ranking zwei Plätze eingebüßt und rangiert lediglich noch auf Rang 6. Dieses Resultat muss die Politik wachrütteln.

Deshalb muss die steuerliche Forschungsförderung wie im Koalitionsvertrag zwischen FDP und Union vereinbart nochmals auf die politische Agenda. Ein solcher Forschungsbonus ist unbürokratisch, technologie- und branchenoffen sowie schnell wirksam.

Als Gründe, dass Deutschland im Ranking zurückfällt, nennen die Autoren der Studie die staatlichen Rahmenbedingungen. Diese sind im internationalen Vergleich weiter verbesserungswürdig. Insbesondere bei der Bildung und der Forschungsförderung wird Handlungsbedarf gesehen.

Der in unserem Lande erreichte Wohlstand beruht in großem Maße auf der Innovationskraft der hier ansässigen Unternehmen, einer vielfältigen Forschungslandschaft und der guten Vernetzung zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Dieses hocheffiziente Innovationssystem muss aber noch weiter gestärkt werden, wenn wir nicht den Anschluss an die Weltspitze verlieren wollen.

Schwarz-Gelb hat in dieser Legislaturperiode schon viel getan. Mit 2,8 Prozent des BIP hat Deutschland noch nie so viel wie heute in Forschung und Innovation investiert. Außerdem hat die Bundesregierung mit rund 14 Milliarden Euro Forschungsausgaben in diesem Jahr einen neuen Rekord erzielt. Dennoch dürfen wir nicht nachlassen. Wenn wir Weltspitze bleiben wollen, müssen wir die Rahmenbedingungen weiter verbessern.

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Quelle:
Presseservice der Liberalen
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veröffentlicht im Schattenblick zum 26. Oktober 2012