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AUSSEN/1850: Brauchen weniger entwicklungspolitische Alleingänge der Bundesregierung


Pressemitteilung der Fraktion der Freien Demokraten vom 11. Oktober 2018

HOFFMANN: Brauchen weniger entwicklungspolitische Alleingänge der Bundesregierung


Zum Welthunger-Index 2018 erklärt der entwicklungspolitische Sprecher der FDP-Fraktion Dr. Christoph Hoffmann:

"Die Bekämpfung des Hungers ist nicht nur eine Frage der Humanität, sondern auch ein bedeutender Faktor bei der Bekämpfung von Fluchtursachen. Knapp 70 Millionen Menschen sind weltweit auf der Flucht, Hunger ist einer der Hauptgründe dafür. Mit der Agenda 2030 hat sich die Weltgemeinschaft das Ziel gesetzt, den Hunger auf der Welt bis Ende des nächsten Jahrzehnts zu beenden. Um dieses Ziel aber tatsächlich erreichen zu können, muss auch Entwicklungshilfeminister Müller umdenken. Wir brauchen weniger entwicklungspolitische Alleingänge und mehr Zusammenarbeit mit multilateralen Organisationen.

Der Welthunger-Index zeigt insgesamt bedeutende Fortschritte bei der Bekämpfung von Hunger und Unterernährung. Diese Erfolge sind nicht zuletzt auf die fortschreitende Liberalisierung des Welthandels zurückzuführen. Der Bericht macht deutlich, wo die Internationale Gemeinschaft und die Bundesregierung nachlegen müssen. In mehr als 50 Ländern ist die Lage weiterhin ernst oder sehr ernst."

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Quelle:
Fraktion der Freien Demokraten im Deutschen Bundestag
Pressestelle
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Internet: www.fdpbt.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 12. Oktober 2018

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